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ConnorJMacleod

Kritik von ConnorJMacleod

Es geht im Film um den von Goldblum verkörperten Wissenschaftler Seth Brundle. Sein Werk: Ein Gerät das dazu im stande ist, Gegenstände und Lebewesen von A nach B zu teleportieren. Noch nicht ganz fertig und perfektioniert, versucht er sich nach einigen Erfolgen selbst zu teleportieren. Es schien alles perfekt gelaufen zu sein, doch genau das ist nicht der Fall. Schon bald machen sich erste Anzeichen bemerkbar, die Seth für immer verändern werden. Der Film spielt sehr gut mit der Psyche des Zuschauers, wie ich finde. Man erlebt Goldblum als jungen, begeisterten aber auch verunsicherten Wissenschaftler. Man erlebt praktisch den ganzen Wandel mit und wird auch das ein oder andere mal auf die Probe gestellt. Cronenberg versteht es Spannung aufrecht zu erhalten, ebenso wie die Neugier. Der Film besteht aus fantastischen Masken, die ich heute ähnlich vermisse wie die Werke aus dem "Thing"-Film von Carpenter. Realistisch und stark. Was Cronenberg aber ebenfalls sehr stark anhebt, mit vortlaufender Handlung, ist der Ekelfaktor. Auf eine Art ist es beeindruckend was damals schon möglich war, wie realistisch das aussieht aber auf der anderen Seite wirkt es stellenweise widerlich und ekeleregent. Dies dient erfolgreich dazu mit Geena Davis (Filmfreundin von Goldblum) mitzufühlen. Ekel und Mitleid zugleich. Howard Shore bringt einen guten aber für mich eher unauffälligen Score mit. Für die Musik der HDR-Trilogie vergöttere ich ihn, hier hat er bis auf einige Ausnahmen eine eher zurückhaltende, ruhige Arbeit geleistet. Diese passt aber zweifelsohne auch perfekt zum Film. Als der dramatische Höhepunkt erreicht wird, hätte man wie ich finde etwas "anders" machen können, was dem Film besser getan hätte. So verliert sich der Film am Ende etwas in leicht Splatterähnlichen-Effekten und treibt den Ekelfaktor noch ein Stück hoch. Hätte nicht sein müssen, war aber zu verschmerzen. Goldblum spielt seine Rolle wirklich fantastisch. Er verkörpert Seth zu jederzeit und jeder Phase des Films glaubhaft und leidet teilweise auch mit. Sehr groß gemacht. Geena Davis spielt ihren Part ebenfalls gut. Die Fliege ist ein starker Film, mit zwei starken Hauptdarstellern und einer interessanten Story. Die großartigen Masken und Effekte, die auch heute noch lange nicht veraltet wirken, machen den Film zu einer kleinen Perle. Definitiv ein Film, den man kennen sollte. 8/10

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