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ConnorJMacleod

Kritik von ConnorJMacleod

Gesehen: Februar, 2015

Bei Jason Statham weiß man ja meistens worauf man sich einlässt. Harte Action, coole Fights, charismatische Hauptfigur. Statham punktet durch seinen Charme und seine Schlagfertigkeit auch in 'Wild Card', der Verfilmung des Romanes Heat von William Goldman. Der Film ist zudem ein Remake des Burt Reynold-Thrillers Heat aus dem Jahre 1986. Der Allrounder Nick Wild hält sich mit Detektivarbeit und Bodyguard-Aufträgen mehr oder weniger über Wasser. Er ist unzufrieden mit sich selbst und seinem Leben. Spielsucht, Alkohol - Probleme die ihm eher schaden als gut tun. Als eine Freundin übel zugerichtet wird, beschließt er einzugreifen. Als Wild sich Gangsterboss DeMacro schnappt, droht er in alte Gewohnheiten zu verfallen. Statham ist wie meisten eine körperliche Wucht und von starker Präsenz. Die Actionszenen sind etwas rar gesät, aber nicht zu selten. Wenn es dann aber mal zu Auseinandersetzungen kommt, haben die es meistens in sich. Der Film ist relativ hart und hat großartige, coole und kompromisslose Fights zu bieten. Der Film glänzt aber auch mit tollem Humor, der vor allem während der handlungsstarken Szenen einiges auflockert. So bleibt der Erzählfluss relativ temporeich und lässt den Film locker über die Leinwand flimmern. Neben Statham selbst geben sich auch noch Sofia Vergara, Stanley Tucci, Milo Ventimiglia, Anne Heche & Michael Angalano die Ehre. Während die meisten eher kleinere Rollen haben, überzeugen aber vor allem Ventimiglia als dreckiger, schleimiger Gangster und Stanley Tucci als 'Baby'. Letzterer macht trotz Kurzauftritt sehr viel Spaß. Die Regie von Simon West ist ziemlich gut. Wie schon erwähnt läuft das ganze recht locker ab, hat derbe Actionszenen die sehr wuchtig sind und einiges an Humor das die Stimmung oftmals etwas auflockert. Auch die Location wurde sehr edel genutzt. Statham spielt neben den Haudrauf-Szenen auch die restlichen Parts im Film sehr gut. Es zeigt sich das er teilweise doch etwas verschenkt ist, als Schauspieler. Snatch, Revolver oder Redemption zeigen das er mehr als nur zuschlagen kann. Hier kann er spielen und prügeln und macht das äußerst souverän. Die Kombination aus Spieler-Drama, über den Mann der gegen seine Sucht kämpft, aber doch nicht los kommt und Haudrauf-Action wie üblich von Statham funktioniert perfekt. Die Darsteller, Locations und vor allem der sehr Retrolastige Soundtrack sind klasse. Ein spaßiger und stylischer Film. 8/10

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