Umweltkatastrophen helfen immer, immer bei der Familientherapie. Wenn uns die zahlreichen Genre-Trashgurken jemals irgendetwas gelehrt haben, dann diese Erkenntnis. Dass die Botschaft in diesem Film allerdings derart penetrant vermittelt wird, geht einem schon früh auf den Zeiger. Die kanadisch-bulgarische, in Tschechien angesiedelte Co-Produktion des Syfy-Channels ist aber nicht nur in dieser Hinsicht total unglaubwürdig, sondern auch die komplette Story samt teilweise völlig paradox handelnder Personen ist ein absoluter Reinfall. Alle Genrezutaten mussten auf Teufel komm raus rein und auch Genre-Profi Alexandra Paul ('Die Sturmfront', 'Erdrutsch') als anfangs verhasste und später geliebte Forschermutter ist in ihrer ersten Desasterfilm-Hauptrolle eine echte Enttäuschung. Insgesamt ein ziemlicher Schuss in den Ofen. Ohne diesen Film wäre die Welt ein besserer Ort.