Eines vorweg: Das Leprechaun-Fieber hat mich absolut erwischt, ein Film zwischen Hass und Liebe. Entweder man mag ihn und schließt den sprücheklopfenden bösen kleinen Kobold direkt ins Herz oder schaltet bereits nach wenigen Minuten aus.
Mich ereilte Ersteres. Damals eher vom Cover inspiriert, mal wieder eine Trash-Perle anzuschauen, legte ich die DVD ohne grosse Erwartungen in den Player, nicht wissend, dass ich heute alle 6 Teile mein Eigen nennen darf.

Der Leprechaun, eine Sagengestalt aus der irischen Mythologie, versessen auf sein Gold, sarkastisch, nie um einen reimenden Spruch verlegen, Schabernak-treibend hat es im ersten Teil auf ein paar Freunde abgesehen, die ein altes Haus restaurieren und den Kobold versehentlich aus seinem kleeblättrigen Gefängnis befreien.

Der etwas debile Dickling verschluckt zudem eine Goldmünze, was dem Gnom nur äusserst begrenzt gefällt.
Wie zu anfangs erwähnt, was dann folgt ist für mich feinste Unterhaltung, wo man den Alltagsstress mal getrost hinter sich lassen kann.
Möchte noch hinzufügen, dass der ausgezeichnete Warwick Davis hier seine Meisterrolle gefunden hat. Man hätte den Leprechaun nicht besser verkörpern können.