Atmosphärisch auf den Punkt gefilmtes und exzellent besetztes Neo-Noir-Gangsterdrama über Gier, Loyalität und Machtspiele zwischen der Neuen Welt und dem alten Europa, das über die Jahre hinweg nichts an Brisanz eingebüßt hat. Figgis' poetische und von Weltschmerz getragene Erzählweise und die überzeugende Verlorenheit der Hauptprotagonisten verleiht diesem Film ein besonderes düsteres Flair. Dazu ein halbseidener Sting, der in seinem verrauchten Club ein Kontrabass-Solo zum Besten gibt: sowas kriegt man heutzutage gar nicht mehr zu sehen!