Nachdem eine Gruppe französischer Soldaten mitten in der Wüste Ägyptens liegenbleibt, gelingt es ihnen, ein deutsches Fahrzeug zu kapern. Der einzige überlebende deutsche, soll nach Tobruk vor das dortige Kriegsgericht gebracht werden. Um den beschwerlichen 700 km langen Weg zu meistern, müssen die fünf fortan allerdings zusammenarbeiten. Denn nur gemeinsam überlebt man in der glühenden Hitze der unbarmherzigen Einöde.
„Taxi nach Tobruk“ ist gewissermaßen eine Mischung aus Kriegsfilm und Road-Movie. Eine sehr Interessante Kombination, die Dank der nötigen Prise Humor tatsächlich in vielen Momenten gut aufgeht. In den kargen Landschaften, die leider nur wenig fürs Auge bieten, sehen wir den großartigen Darstellern zu, wie sie sich zunächst einander Misstrauen, um dieses mit der Zeit jedoch abzulegen. Der Abbau von Vorurteilen steht hier neben dem Überlebenskampf klar im Vordergrund. Ein insgesamt gelungener Film, der zwar zwischendurch ein paar kleine Längen aufweist, aber in den richtigen Momenten immer wieder die Kurve bekommt. Das zynisches Ende setzt zudem einen guten Schlusspunkt.