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DingDong

Kritik von DingDong

Gesehen: Oktober, 2019

Wow, was war das denn bitte?! Bis ich die Sprache wiedergefunden habe, hier der Plot:

Eine Gruppe „Jugendlicher“, welche mich in Sachen Klamotten irgendwie an „Fresh Prince of Bel Air“ erinnerte möchte mit Rap groß rauskommen und unter Vertrag genommen werden. Quasi sehr lose basierend auf dem ähnlich klingenden Film Straight outta Compton. Ein Polizist hat seinen „Training Day“…korrekt, selbiger Film wird ebenfalls parodiert...und so liefern sich zwei Denzel Washington und Ethan Hawke-Verschnitte eine teils wortgenaue Zitateschlacht. Ein Steve Urcle-Klon namens Vurkel, natürlich in ein Mädel der Rap-Gruppe verknallt und seinerseits Geek, findet eine seltsame Baby-Schlange und vergrößert sie mit seinem im Schlafzimmer stehenden Vergrößerungs-Laser (wer hat sowas nicht zuhause). Das geht natürlich dezent schief, die Schlange entkommt und wächst fröhlich vor sich hin. Wer wird die Stadt vor dem Riesenwurm retten?!

Klingt doof? Ist es auch! Obendrein ist auch u.a. die Schlange potthässlich animiert. Da sind die Effekte von Anaconda, Anacondas Jagd nach der Blutorchidee und vermutlich auch jene von Anaconda Teil 27, sofern es ihn denn gäbe, um Welten besser. Zu erwähnen, dass sämtliche Figuren „overacting“ betreiben kann ich mir vermutlich sparen… Der Film nimmt sich natürlich auch null ernst und haut einem eine dämliche Szene nach der anderen um die Ohren.  Ihr wollt Beweise dafür wie „bizarr“ der Film ist?! Dann gibt’s jetzt mal in Kurzform ein paar denkwürdige Szenen. Wer diese nicht gespoilert bekommen möchte, sollte den nächsten Absatz einfach überspringen. Allerdings könnten gerade die kommenden Ausführungen dazu animieren, sich den Film doch mal anzutun.

Einen Faustkampf mit einer Schlange…ganz schön unfair ohne Arme; eine Hodor/Hold the Door-Szene, eine Schlange begibt sich rektal in ihr Opfer…echt fürn Arsch die Szene; eine holde Dame schreit die Schlange mit den Worten „ich hatte schon Schwänze im Mund, die waren länger als du“ an; eine Person mutiert langsam selbst zu einer Schlange und hat Sex! mit der riesigen Pixel-Schlange; ein Battle-Rap-Duell welches die Schlange umhaut…gibt noch mehr, aber das sind vermutlich die „besten“.

Ich weiß nicht warum, aber irgendwie hat mich der Film tatsächlich unterhalten. In einer geselligen Runde mit ausreichend alkoholischen Getränken, könnte der Film zu einem echten Kracher mutieren. So dämlich und hässlich das Ganze auch sein mag, ich empfand den Film als kurzweilig und ein großer Teil der Gags zündete sogar. Wer trashigen und obendrein dämlichen Filmen etwas abgewinnen kann, der könnte mal einen Blick wagen. 

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