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Hardymazing

Kritik von Hardymazing

Gesehen: September, 2015

[...]Wenn wir die Task-Force, der auch der ominöse Alejandro (Benicio del Toro) angehört, auf ihrem Einsatz zwischen den Grenzen der USA und Mexiko begleiten, die tiefen Bässe die Herzfrequenz ansteigen lassen und Sicario eine der intensivsten und spannendsten Szenen des Kinojahres loslässt, ist das aber leicht zu übersehen.[...]Gegen Ende erweist sich schnell, wie sehr die Qualität der ersten Hälfte allein auf Villeneuves inszenatorisches Talent und sein Gespür für intensive Suspense-Sequenzen zurückzuführen ist. Trotz des brillanten Casts schwächelt Sicario als das Charakterdrama, welches er in seiner zweiten Hälfte auszubreiten versucht. Denn Kate Macer ist als Figur schlichtweg uninteressant. Die gefühlskalte Frau bietet keinerlei Empathie-Potenzial, weswegen man nicht mit ihr mitfiebert und noch schlimmer – nicht mitleidet. Und dies versucht der Film ohne Zweifel zu erzielen, wenn er Kate in einen Strudel aus Verrat und Korruption geraten lässt und sie am Ende nicht mehr weiß, wem sie vertrauen kann. Man bringt sogar eher Sympathien für das Dauerarschloch Josh Brolin (Inherent Vice) auf, dessen Charakter sich wenigstens nicht allzu ernst nimmt. Benicio del Toro hingegen bleibt wie schon zuletzt in Escobar – Paradise Lost wieder unter seinen Möglichkeiten und bekommt nicht genug Chancen, seine einschüchternde Präsenz auszuspielen. Bei diesem ziemlich drögen Abgang mit ein, zwei lichten Momenten, tut es dann schon etwas weh, wenn man im Abspann beim Einsetzen des wummernden Scores an die phänomenale erste Hälfte erinnert wird.[...] VOLLSTÄNDIGE KRITK: http://lethalcritics.de/review-sicario-villeneuve-is-the-future/

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