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Kinematograph

Kritik von Kinematograph

Gesehen: April, 2018

Alfred Hitchcocks Psycho gehört zu jenen US-amerikanischen Filmen, die man im Laufe des Lebens gesehen haben muss. Vielleicht nicht unbedingt deswegen, weil man den Film zwangsweise gut finden muss, sondern weil er zur popkulturellen Allgemeinbildung beiträgt und nicht zuletzt deswegen, um die mannigfaltigen Zitate in Theater, Film, Werbung usw., die sich auf den Film beziehen zu verstehen. Bei "Psycho" handelt es sich sozusagen um den Archetyp des Psychothrillers, der gekonnt mit der Erwartungshaltung des Zuschauers spielt und nahezu perfekt Montage, Musik und Atmosphäre aufeinander abstimmt und damit zur Erzeugung beklemmenden Horror beiträgt. Psycho ist ein meisterlich inszenierter Horrorfilm, der vielleicht nicht unbedingt gegenwärtigen Sehgewohnheiten entspricht und daher nicht mehr oberflächlich schocken kann, aber im Unterbewusstsein des Zuschauers doch noch rumrührt. (Wie beeinflusst Sie ihr Verhältnis zu Ihrer Mutter...?) Bis heute ranken sich unzählige Anekdoten, Mythen und viele Wahrheiten zum Entstehungsprozess von Hitchcocks letztem Schwarz-Weis-Film, was ihn mitunter deswegen auch zum Kultfilm macht. - Ein wahrlich ewiger Film! Kleiner Tipp: Ein Filmabend, bestehend aus Psycho (1960) und nachfolgend aus Hitchcock (2012).

Wem dieser Film gefallen hat, dem könnte auch Augen der Angst mit Karlheinz Böhm, Was geschah wirklich mit Baby Jane? mit Bette Davis und Hitchcock mit Anthony Hopkins liegen.

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