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Kuehne

Kritik von Kuehne

Gesehen: April, 2013

Bevor man über Oblivion eine Meinung abgibt sollte man den Film aus verschiedenen Gesichtspunkten betrachten. Der Trailer lässt auf einen Si-Fi Film mit ordentlich Action hoffen. Doch ist er das auch? Als Si-Fi Film ansich (mehr futuristische Geschichte als Weltraumaction) ist Oblivion eine Bombe. Die Bilder der zerstörten Welt sehen atemberaubend aus. Effektmäßig wurde gerade beim Setting alles rausgeholt. Ob zerstörte Brücken, brachliegende Städte oder ein Schiffsfriedhof... die Bilder wirken markellos. Die Story ist sehr innovativ. Entgegen der Meinung vieler, war die Handlung für mich nicht häufig vorhersehbar (bis auf das Ende). Generell ist die Story gut durchdacht und definitv was neues. Dazu noch sehr Komplex. Da kann man über 3 oder 4 Logiklücken in der Story hinwegsehen (diese sind aber nicht zu gravierend). Für mich ist die Story die innovativste Blockbusterstory seit Inception (kann dies nicht verallgemeinern weil ich bestimmt nicht alle Produktionen seit dem gesehen habe). Alleine diese Tatsache macht die Sichtung des Filmes schon interessant. Schauspielerisch bietet der Film nicht viel. Tom Cruise ist absolut austauschbar und spielt seine Person ziemlich eindimensional. Auch die anderen Schauspieler machen Ihre Sache gut, mehr aber auch nicht. Mit der Rolle des Morgan Freeman wollte man nur noch einen bekannten Namen im Cast haben. Bei ca. 10 Minuten Leinwandpräsens (ggf. auch weniger) geht seine Rolle völlig unter. Actionmäßig verspricht der Trailer mehr, als geboten wird. Es gibt ein paar Actionsequenzen welche auch eigentlich ganz gut ausgearbeitet sind, aber Oblivion will kein Actionfilm sein und das merkt man auch. Hauptaugenmerk sind tatsächlich die Bilder und die Story. Wie bereits erwähnt kann er dabei stark punkten. In der heutigen Zeit neigt die Filmindustrie dazu, keine längeren Filme mehr zu drehen. Produktionskosten werden so in die höhe getrieben und die Produzenten haben angst, dass die Zuschauer durch einen längeren Film abgeschreckt werden. Ich persönlich mag es, wenn die Filme eine vernünftige Länge haben. So können diverse Aspekte der Story noch beleuchet werden und wirken nicht so dahin geklatscht. Oblivion hat eine Länge von ca. 125 Minuten. Doch leider liegt hier auch der Knackpunkt. Er hätte etwas kürzer sein sollen. Viele Szenen wirken künstlich in die Länge gezogen und daher kommt zwischendurch etwas langeweile auf. Auch gerade wegen den nur mäßig eingesetzten Action. Am Anfang passiert eiiges doch dann kommen ein paar Längen welche den Spaß etwas trüben. Fazit: Um den Film zu bewerten muss man sich also vorher überlegen, was man möchte. Möchte man einen Si-Fi Actionfilm wie den neuen Star Trek oder möchte man eine innovative Story mit beeindruckenden Bildern sehen. Wenn zweiteres der Fall ist, ist Oblivion auf jeden Fall einen Blick wert. Als Actionfilm darf er aber nicht angesehen werden. Mir persönlich hat es ganz gut gefallen.

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