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Kuehne

Kritik von Kuehne

Gesehen: Mai, 2013

Größer, härter und einfach mehr... Dies ist die Grundidee, mit welcher der zweite Teil von "The Collector" gedreht worden ist. Doch gerade der Minimalismus des ersten Teiles machte ihn so besonders. Kann dort eine "Große" Fortsetzung mithalten? Zur Story: Diese setzt nahtlos an Teil 1 an. Arkin kann dem Collector entkommen. Dieser hat sich aber bereits ein neues Opfer ausgesucht; Elena. Noch im Krankenhaus wird Arkin von dem Vater von Elena "gebeten", Sie zu finden und Sie aus den Klauen des Collectors zu befreien. Ihm zur Seite gestellt wird eine Gruppe von Söldnern. Ihre Suche führt Sie in ein altes Hotel, welches selbstverständlich höchst persönlich vom Collector umgearbeitet wurde. Ein blutiger Kampf ums Überleben beginnt. Wie bereits erwähnt soll "The Collection" größer, brutaler und spektakulärer sein. Dies zeigt sich zu Beginn als alle Besucher einer Discothek dem Collector zum Opfer fallen. Und genau hier beginnt das Problem... Alle Fallen, welche der Collector im zweiten Teil errichtet wirken zu perfekt. Man fragt sich einfach die ganze Zeit: "Wie konnte er das wissen? Woher wusste er, dass die Leute so reagieren? Wieso hat niemand dies mitbekommen?" Dies sind nur ein paar Fragen, welche man sich als Zuschauer stellt. Zum Glück nimmt der Film später etwas Tempo raus und versucht, eine angenehme Atmosphäre zu kreieren. Leider wird der Look des ersten Teiles nicht getroffen sondern wirkt zu glatt und sauber. Die Fallen erinnern an Saw. Generell hat man den Verdacht sich einen weiteren Ableger von Saw anzusehen. Der Score, das Setting und die Ideen lassen dies vermuten. Nichts desto Trotz hab ich mich unterhalten gefühlt. Es wurde versucht Spannung aufzubauen. Dies klappt stellenweise auch erstaunlich gut. An anderen Szenen wird das Augenmerk zu sehr auf Blut und Ekel gesetzt. Weniger wäre hier mehr gewesen. Die Effekte sind ok Zwar hätte man die Collektion zwar etwas präzieser zeigen können aber man kann dem Film nicht vorwerfen, dass es billig aussieht. Grundsätzlich sind die Charaktere alle eindimensional. Bis auf Arkin nimmt man keinen wirklich wahr. Allerdings sollte positiv erwähnt werden, dass Arkin relativ vernünftig reagiert (im Gegensatz zu den anderen Charaktern). Zwar packt man sich manchmal an den Kopf aber dies hält sich in Grenzen und ist bei anderen Vertretern des Genres häufiger der Fall. Im Vergleich zum ersten Teil stinkt "The Collection" leider ab. Was im ersten Teil durch Spannung und Atmosphäre geschaffen worden ist, wird hier aufgrund des größeren Settings und den spektakuläreren Fallen etwas zerstört. Fazit: Annehmbarer Horrorfilm, welcher aber im Schatten seines Vorgängers steht. Als eigener Film ansich würde "The Collection" besser funktionieren. Freunde der "SAW" Reihe werden ihre freude haben. Generell kommen hier mehr die Gorehounds auf ihre Kosten. Für einen kurzweiligen Spaß für zwischendurch ist der Film trotzdem allemale geeignet (selbstverständlich nur Uncut. Die Verkaufsfassung ist bis zur Unkenntlichkeit geschnitten worden).

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