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LandoGriffin

Kritik von LandoGriffin

Diese Kritik enthält Spoiler.

Eigentlich macht der neue Star Trek Film alles richtig und ist eine rundum gelungene Fortsetzung von J.J.s Trek Erstling, mit den gleichen Erfolgszutaten. Nur noch weiter perfektioniert. Über den Cast der Crew muss nix mehr gesagt werden. Der passt perfekt. Auch die neuen Rollen sind passend besetzt und im Rahmen der neuen Zeitlinie auch gut eingeführt worden. Einen Schwachpunkt, den der letzte TRek Film hatte und der in diesem zum Glück ausgebügelt wurde, ist endlich wieder ein Gegenspieler mit nachvollziehbaren Motiven. Und nein, das ist nicht Khan, sondern Admiral Marcus. Da hat man endlich mal wieder jemanden, dessen Beweggründe für sein Handeln man verstehen kann, und der leider irgendwann die Grenze überschritten hat. Dass Khan, als man ihn dann aufgetaut hat, das tut, was ein Khan halt so macht, ist klar und wenig überraschend. Auch, wenn Cumberbatch eine gute Show abliefert, aber einen Khan hätte es in der Story nicht gebraucht. Vielleicht wäre der Film sogar besser, ohne Khan reinzunehmen. Aber das soll keine Kritik sein. Ich bin davon beeindruckt, wie konsequent die Story an die Story und die Figuren herantritt und allem seinen eigenen Stempel aufdrückt. So funktioniert eine gute Neuinterpretation bekannter Figuren und Thematiken. Also, eigentlich wär dann ja jetzt alles gut. Bis hierher kann ich dem Film volle Punktzahl geben. Dann kommt allerdings das Finale. Meditiert ich habe und muss sagen, es gefällt mir nicht. Es ist an den Haaren hebeigezogen und macht die über den Film (und die Trailer) zuvor aufgebaute Spannung zunichte. Das man die Rollen von Kirk und Spock im Finale gegenüber dem Finale von 'Zorn des Khan' vertauscht hat, hat mir noch gut gefallen. Das kirk dann auch wirklich sein Leben opfert, fand ich auch super. Aber das dann sein hardcore radioaktiv verstrahlter Körper mit einer Infusion von Khans Mojo wiederbelebt wurde, war an Einfallslosigkeit nicht zu übertreffen. Außerdem passt es null, null, null, das Khan den Crash überlebt hat. Schon klar, genetisch überlegen und so, aber wenn man mit einem Raumschiff vom Mond aus Anlauf nimmt und in eine Stadt auf der Erde brettert und danach nicht mal nen Kratzer hat (geschweige denn überhaupt noch atmet), dann ist das schon sehr merkwürdig und verdient den Michael Bay Gedächtnis Award. Ach, und was war mit Old Spocks Aussage, von wegen man konnte Khan nur mit großen Verlusten stoppen? Sind doch noch alle am Leben. Ok, unzählige CGI Bürger aus San Francisco mussten dran glauben und Pike auch. Aber Pikes Tod war auch logisch. Sonst hätte der Kirk die nächsten Filme auch immer wieder auf väterliche Art und Weise noch den Arsch aufgerissen und dann wieder gerettet. Deswegen nochmal meine These: Khan hätte es in dem Film nicht gebraucht, im Gegenteil. Ohne ihn wäre 'Into Darkness' noch besser geworden. Was ich mir jetzt wünsche ist eine Fortsetzung, die sich dann bitte mit dem thematisierten Klingonenkonflikt auseinandersetzt. Und ich freu mich drauf, das erste Poster zu Star Wars 7 zu sehen, auf dem dann stehen wird "From the Director of Star Trek". Muahahahahahahahahaha!

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