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Mars18

Kritik von Mars18

Gesehen: Juli, 2014

„Welcome Home, Upper Eastsiders. You know, you missed me XOXO Gossip Girl“ Was passt besser zu den Reichen und Schönen, als den Sommer in den Hamptons zu verbringen? Und genau da geht es mit der Geschichte um die IT-Girl-Clique auch weiter – nun ja: bevor es noch einen Rückblick über Staffel 1 gab. Und das war es ehrlich gesagt auch schon an Veränderungen. Sonst bleibt alles wie gewohnt. Die kleine J versucht immer noch ihren Platz in der Welt zu finden, Chuck und Blair treiben wieder ihr altes Spiel, was jedoch auch Kollateralschäden erzeugt, Nate wird weiterhin von jedem bis auf Dan nur ausgenutzt und letzterer versucht weiterhin seinen Weg als Schriftsteller zu gehen, fängt dabei aber an, wissentlich Grenzen zu überschreiten. Chuck hingegen versucht neue Wege und zeigt mehr menschliche Seiten von sich. Leider nur, bis sich eine Tragödie anbahnt, die sein ganzes bisheriges Leben zerstört und ihn im Trümmerhaufen zurücklässt, und damit ist nicht Blair gemeint. So geht es wie immer drunter und drüber bei den Reichen und Schönen, doch wenn man die Hoffnung hatte, dass diese Serie sich weiterentwickelt und neue Wege geht, dann wurden sie hiermit begraben. Denn es hat sich wirklich gar nichts verändert. Vielleicht hat sich herausstellt, dass die Eltern noch intriganter als ihre Sprösslinge sind und ihre Kinder jetzt deren Fehler auch noch ausbaden müssen. Jedoch seien wir mal ehrlich: Das alles ist Schnee von gestern und wurde schon unzählige Male von Coming-of-Age-Serien durchgekaut, dass es schon einen Bart hat. Wenn man es genau nimmt, könnte man denken, ihnen gehen die Ideen aus oder aber sie wollen gar nichts Neues ausprobieren, weil sie denken, dass das alte Konzept immer noch gut bei den Zuschauern funktioniert. Doch wie wir die Geschichte des Fernsehens gelernt haben, geht dieser Weg nicht lange gut und führt manchmal auch zum Worst Case, der Absetzung. Doch ehrlich gesagt, wäre dies auch nicht wirklich ein Verlust. Diese Serie hatte genügend Zeit, sich zu entwickeln und die Schritte, die sie in Staffel 2 zeigt, sind nicht sehr groß. Was hat sich verändert? Die Größe der Intrigen, Skandale, Klatsch und Tratsch. Insgesamt also bietet die Staffel in keinster Weise neue Ansätze oder Wege, sondern wärmt Altbewährtes aus Staffel 1 mit neuem Anstrich wieder auf. Das würde ja nicht stören, wenn sie nur 13 Folgen hätte, aber bei 24 Folgen mit einer strukturell sich immer wiederholenden Erzählweise kann das auf die Dauer schon schwerfällig sein und viele dazu bewegen, die Serie vorübergehend zu pausieren. Denn ehrlich gesagt, bietet die Geschichte auch nicht allzu viel Erzählstoff, was dazu führt, dass die Macher sie künstlich strecken, indem sie z.B. Charaktere in alte Verhaltensmuster zurückfallen lassen. Man kann nur hoffen, dass sie bei Staffel 3 wenigstens ansatzweise versuchen, etwas Neues auf die Beine zu stellen, als dazu unzählige Staffeln immer wieder dasselbe zu präsentieren, denn auf die Dauer reicht das nicht, um die Leute bei Laune zu halten.

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