Baseball ist eine der wenigen Sportarten, mit denen ich mich nicht wirklich anfreunden kann – zu langweilig ist es ein Spiel zu verfolgen. Dementsprechend schwer tue ich mich auch manchmal mit Baseballfilmen, wobei bei „42“ der Sport im Hintergrund steht. Der Film war unerwartet ohne größere Längen, sondern durchweg schön und gemacht. Wie schon siBBe in seiner Kritik geschrieben hat, fand auch ich das Rassismus-Thema etwas zu präsent. So schlimm das alles war (und einige damalige Missstände werden wirklich eindrucksvoll gezeigt), aber etwas mehr Leichtigkeit hätte dem Film gut getan. Selbst die Dialoge von Robinson mit seiner Frau oder dem Journalisten wirken immer sehr schwermütig und aufgesetzt.
Insgesamt war ich aber wirklich positiv überrascht – als Sportfan sollte man einen Blick wagen!