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MightyG

Kritik von MightyG

Gesehen: Januar, 2016

Ein auf Leinwand gebrachter Bombast, ein Monumentalwerk von großem Ausmaß, das einen ansonsten aber ungewöhnlich kalt lässt.

Klar, die Inszenierung von Ridley Scott ist wie immer super, alles sieht grandios und gigantisch aus. Auch an den Schauspielern gibt es erwartungsgemäß nichts zu rütteln. Warum aber lässt einen der Film eher kalt? Weil viel zu viel Inhalt in zu kurzer Zeit abgespult wird. Die eigentlich üppigen, aber hier viel zu kurzen, 2 1/2 Stunden lassen es nicht zu, dass diese Flut an Story vernünftig verarbeitet wird. Entscheidende Handlungsstränge wie die Zehn Gebote, der quälende Marsch nach Kanaan oder auch die letzte Plage werden gefühlt in wenigen Sekunden abgehandelt: Stempel drauf, nächster bitte.

Ein Vergleich zu Scotts Meisterwerk "Gladiator" ist daher zwar naheliegend, aber nicht angebracht. Dieser zieht einen nämlich von Beginn an in seinen Bann und lässt einen daraufhin bis zum emotionalen Finale nicht mehr los. "Exodus" schafft das nicht ansatzweise.

Ich bin überzeugt, dass Scott hier zumindest ähnliches geschafft hätte, wenn er es nicht in einen Rahmen hätte zwingen müssen. So aber verpufft die überladene Handlung, es bleibt ein bildgewaltiger Blockbuster, der zwar sehr kurzweilig, aber nicht fesselnd ist.

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