Da die Frankenstein-Geschichte einiges her gibt, habe ich mir gehofft, dass dieser Stoff zeitgemäß gut umgesetzt wird. Bei „I, Frankenstein“ wird leider sehr schnell ersichtlich, dass dem nicht so ist. Mary Shelleys Romanvorlage wird als schnell erzähltes Fundament genutzt, um den Actionteil in Schwung zu bringen. Daher wundert man sich auch nicht allzu lange über das Aussehen Frankensteins. Der sieht nämlich einfach nur aus wie Aaron Eckhart mit ein paar Narben.
Im Endeffekt ist das hier ein optisch netter, recht kurzweiliger Fantasy-Actionspaß für zwischendurch, ohne auch nur den Hauch von etwas Besonderem zu bieten. Klassischer Fall von „verpasst man nichts“ – eine gut erzählte Frankenstein-Story schon gar nicht.