Die Story lässt sich in einem Satz zusammenfassen, das Setting ist größtenteils immer dasselbe - da muss ein Film schon etwas zu bieten haben, um nicht in die Langeweile abzudriften.
"Scenic Route" schafft dies dank eines gut harmonierenden Darstellerpaares, so dass die für manchen doch etwas hanebüchen wirkende Ausgangslage voll akzeptiert wird. Die Beziehung der Protagonisten wird glaubhaft auf die Probe gestellt, allerdings kam es mir so vor, als ob zum Schluss hin der richtige "Abgang" (nicht im Sinne von Tod) verpasst wurde. Selbst wenn man die so merkwürdig wie unnötige Schlussszene - da gebe ich der MB-Kritik völlig recht - außer Acht lässt, stimmt mich der letzte Teil nicht zufrieden.
Ein ordentliches bis gutes Kammerspiel in den Weiten der US-amerikanischen Wüste, für mehr reicht es allerdings nicht.