Die Anfangssequenz ist genial: Ohne sichtbare Schnitte wird über zwölf Minuten lang Nicolas Cage eingeführt, der wie fast immer seine Rolle einmalig übertrieben spielt. Auch im weiteren Verlauf stimmt vieles, der Zuschauer weiß nicht was los ist und muss viele Puzzleteile und Personen erst einmal sortieren. Dies hält aber leider nur bis zur Hälfte an, dann wird dem aufmerksamen und erfahrenen Filmfan vieles klar, der frühe Storytwist sahen sicher viele kommen.
Danach wird es uninteressant, der weitere Verlauf ist bekannt, die Art und Weise hält einen kaum bei der Stange. Der Film kann zwar immer wieder mit tollen Kameraeinstellungen und Ideen punkten, kann den schwachen zweiten Teil damit aber nicht kaschieren.
Schade, nach verheißungsvollem Beginn fängt der Motor gehörig an zu stottern, so dass am Ende lediglich ein mittelmäßiger Thriller dabei heraus kommt.