Ich wusste bei Triangle nur ganz grob um was es geht, dementsprechend ging ich unvorbelastet an den Film heran. Zu Beginn wirkte der Film noch etwas seltsam, da speziell die Szenen auf dem Segelboot sehr künstlich und steril wirkten, dazu die Synchro ab und an hölzern war.
Spätestens mit dem Erscheinen der Aeolus wurde es dann aber spannender und der erste Twist überraschte natürlich. Dennoch konnte mich Triangle nicht wirklich in seinen Bann ziehen. Klar, der Twist ist cool und gut gemacht, das darauf folgende ist nun aber wahrlich nicht neu oder erneut überraschend. Im Prinzip wartet man auf die Auflösung, die einen dann immerhin recht zufriedenstellt.
Es ist ein hoch interessanter Film mit viel Diskussionspotential und einigen starken Szenen/Bildern. Zudem überzeugt Hauptdarstellerin Melissa George nicht nur durch ihre fortwährend hüpfende Oberweite. Insgesamt fehlte mir aber nach dem ersten Twist das Besondere. Die Thematik (ich möchte nichts verraten) wird wohl nie völlig lückenlos und fehlerfrei verarbeitet werden können, etwas mehr Mut hätte Triangle aber vielleicht gut getan.
Nichts desto trotz ein absolut gelungener Mix aus Mystery und Thriller mit wenigen Horrorelementen. Allein schon die interessante Story rechtfertig eine Sichtung.