Alice im Wunderland von Tim Burton hätte ich gerne im Kino gesehen. Dafür wurde Kino gemacht. Tim Burton hat in jungen Jahren für Disney gearbeitet, aber die Wege trennten sich wegen künstlerischer Differenzen, wo davon ausgegangen wurde das Burtons Stil zu düster und angsteinflößend war. Habe ich zumindest gehört, ob es so stimmt weiß ich aber nicht. Auf jeden Fall haben sie damit den kreativsten und somit auch besten Kopf verloren (mit Ausnahme von Walt selbst Erfinder von Mickey Mouse und Donald Duck).
Was aber noch viel wichtiger neben dem visuellen ist, ist das es so viele Andeutungen und Metaebenen die nicht nur das Leben von Alice betreffen.
Ein kleines Beispiel: Das erschlagen des Jabberwocky´s mit Jean DÁrc Attitüde steht sinnbildlich dafür das man ein enges gesellschaftlich angelegtes Korsett ablegen muss um seiner wahren Bestimmung zu folgen und der Weg dorthin ist Erkenntnis, sich selbst zu erkennen, zu finden darum geht es im wesentlichen kurz zusammen gefasst, wobei es noch um mehr geht... Die Red Queen Hypothese, tja und wer ist eigentlich die Red Queen. Wofür steht sie symbolisch ???
Zum anderen könnten die ganzen Irrungen und Wirrungen die, die Figuren im Wunderland so sagen auch versteckte krause Gedanken eines Teenagermädchens sein, was ja legitim ist den der wahre Kern um den es geht kristallisiert sich ja heraus und das war nur mal ein wenig kruz analysiert, den alles hat auch mehrere Bedeutungen so wie auch das größer und kleiner werden, den egal wie groß oder klein man ist ohne das wesentliche zu wissen worum es den geht ist alles ein bissel nutzlos.... ich finde Alice im Wunderland hat schon Bewusstseins erweiterendes was sich allgemein positiv anfühlt.
Fazit:
Alice im Wunderland (2010) ist Kopfkino und Eyecandy gleichermaßes und erzählt nebenbei noch eine klassische Fantasy Mär um Gut und Böse die unterhält und mir nie langweilig wurde den entweder gab es was zu optisch was zu staunen oder eine Kopfanekdote und Metapher und das über die ganze Filmlänge.