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Monroe

Kritik von Monroe

„Alone in the Dark“ ist ein Horrorfilm aus dem Jahr 2005, inszeniert von Uwe Boll. Der Film basiert lose auf der gleichnamigen Videospielreihe von Infogrames (heute Atari). Im Folgenden findest du eine ausführliche Analyse des Films, die sich auf Handlung, Inszenierung, schauspielerische Leistungen, technische Aspekte und Rezeption konzentriert.

Handlung und Aufbau

Die Geschichte folgt dem paranormalen Ermittler Edward Carnby (gespielt von Christian Slater), der das Verschwinden von Waisenkindern untersucht und dabei auf eine uralte, dämonische Bedrohung stößt. Unterstützt wird er von seiner Ex-Freundin, der Archäologin Aline Cedrac (Tara Reid), und dem Regierungsagenten Richard Burke (Stephen Dorff). Die Handlung verwebt Elemente aus Mystery, Action und Horror, bleibt dabei jedoch oft oberflächlich und verworren. Die Exposition ist überladen mit Hintergrundinformationen, die in einem langen Text-Intro präsentiert werden, was den Einstieg erschwert.


Inszenierung und Regie

Uwe Boll ist für seine kontroversen Videospielverfilmungen bekannt, und „Alone in the Dark“ bildet da keine Ausnahme. Die Regie ist geprägt von schnellen Schnitten, hektischen Actionsequenzen und einer düsteren, aber oft unübersichtlichen Bildsprache. Die Atmosphäre versucht, an klassische Survival-Horror-Elemente anzuknüpfen, verliert sich jedoch häufig in generischen Actionmomenten. Die Inszenierung leidet unter einem Mangel an Spannung und einer inkonsistenten Tonalität.

Schauspielerische Leistungen

Die Besetzung mit Christian Slater, Tara Reid und Stephen Dorff ist auf dem Papier vielversprechend, doch die schauspielerischen Leistungen bleiben hinter den Erwartungen zurück. Die Dialoge wirken oft hölzern und klischeehaft, was es den Darstellern schwer macht, ihren Figuren Tiefe zu verleihen. Besonders Tara Reid als Wissenschaftlerin wirkt fehlbesetzt, was von Kritikern häufig bemängelt wurde.

Technische Aspekte

Visuell setzt der Film auf dunkle Farbpaletten und CGI-Effekte, die jedoch zum Zeitpunkt der Veröffentlichung bereits als veraltet galten. Die Monsterdesigns sind wenig originell und die Spezialeffekte wirken billig. Der Soundtrack von Reinhard Besser versucht, Spannung zu erzeugen, bleibt aber weitgehend unauffällig. Die Kameraarbeit ist solide, aber unspektakulär.

Rezeption und Wirkung

„Alone in the Dark“ wurde von Kritikern und Publikum überwiegend negativ aufgenommen. Auf Bewertungsportalen wie Rotten Tomatoes und IMDb rangiert der Film auf den unteren Plätzen. Kritisiert wurden vor allem das schwache Drehbuch, die schlechte Umsetzung der Vorlage und die mangelnde Atmosphäre. Der Film gilt als einer der schlechtesten Videospielverfilmungen und wurde mehrfach für die Goldene Himbeere nominiert.

Fazit

„Alone in the Dark“ ist ein Beispiel für die Schwierigkeiten, Videospiele erfolgreich auf die Leinwand zu bringen. Trotz einer interessanten Prämisse und namhafter Besetzung scheitert der Film an einer schwachen Inszenierung, schlechten Effekten und einem unausgereiften Drehbuch. Für Fans des Genres oder der Spielreihe ist der Film eher eine Enttäuschung, bietet aber unfreiwillig komische Momente und hat sich dadurch einen gewissen Kultstatus als „so bad it’s good“-Film erarbeitet.


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