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Monroe

Kritik von Monroe

Der Film Equilibrium erinnert von der Thematik her an viele andere bekannte Dystopien (Metropolis,, Fahrenheit 451, THX 1138). Das es in der vorherrschenden Welt von Equilibrium keine Emotionen geben darf ist interessant aber filmtechnisch schwierig umzusetzen vor und naja daran krankt der Film ein wenig es kann mir kaum jemand weiß machen das sich im Gesichtsausdruck von Bale (obwohl er ein toller Schauspieler ist was er schon mehrfach bewiesen hat "American Psycho" und auch der Rest des Cast ist hervorragend u.a spielt auch Sean Bean nicht zu verwechseln mit Senn Penn mit den ich auch sehr gerne sehe schon seit der Herr der Ringe und Game of THrones hat er bei mir einen Bonus; einfach ein toller Darsteller der es zwar nie bis ganz nach oben geschafft hat aber doch zu den guten Hollywoods gehört) nicht doch eine versteckte Aggression befindet. Schon eher anstatt völliger Gefühllosigkeit. Das und einige logische (Deckenbeleuchtung, Spiegel sind verboten, aber unser Kleriker Jake Preston hat einen im Badezimmer) Mängel die man aber in letzter Konsequenz hätte beseitigen müssen, oder können, denn das sind zweifelsfrei die Schwachpunkte von dem Film aber alles andere ist Top.
Zum anderen dramaturgisch für diese Filmvision wo es darum geht keine Gefühle zu zeigen oder die wo die Emotionen der Figuren (durch absetzen von Protium) absolut gelungen. Als Beispiel ich will jetzt nicht spoilern aber das mit der einen Frau in der Anlage und der Blick Auge in Auge mit Jack Preston ist schon ein aufwühlender Moment, oder die Rettung des Hundebabys, oder das eh schon wissen seines Sohnes über das Absetzen sind alles hochwohl gelungene Momente.
Der Film kann ebenso mit seiner Location überzeugen (in Babelsberg Berlin gedreht) und für ein Budget von 20 Millionen Dollar kann sich der Film sehen lassen, alles schön düster gehalten, wirkt absolut kalt und steril und passt somit optisch perfekt zum Film
Von dem ich aber zweifellos am meisten begeistert war, war die neu entwickelte Kampftechnik die sich GUN KATA nennt, nicht unbedingt jetzt völlig neu gab es schon im Hongkong Kino ala John Woo und in Matrix auch aber die Kampftechnik ist dennoch ganz speziell und einzigartig. Ein 360 Grad Kampfsystem das im Vorfeld berechnet wie die Gegner postiert sind und wie möglichst effizient und tödlich der Nahkampf bei der richtigen Methodik ist. Wer Steven Seagal kennt kann es sich in etwa vorstellen aber der würde auch vor Neid erblassen.


Fazit:
Die interessante Geschichte büßt nur durch ein paar Logikmängel und die ein wenig unglaubwürdigen "gefühllosen" Kleriker etwas ein aber dafür kann der Film sowohl in den emotionalen Szenen wie auch in den emotionslose Szenen auch weitestgehend überzeugen. Die Optik ist gelungen und die durchschlagskräftige NEUE! Kampfkunst kann ebenso überzeugen wie das der Film mit wenig Budget zu einem aufgewachsenen und starken Matrix Konkurrenten wurde. Ich hätte ihm den Erfolg gegönnt der ihm ja leider verwehrt blieb.


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