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Monroe

Kritik von Monroe

Riley North (Jennifer Garner) verliert ihre Familie auf einen Schlag: Ihr Mann und ihre Tochter werden aus einem fahrenden Wagen heraus von Kartell-Mitgliedern erschossen. Riley selbst fällt ins Koma und muss nach ihrem Erwachen versuchen, mit dem Verlust zurechtzukommen. Wegen korrupter Gesetzeshüter landen die von ihr identifizierten verantwortlichen Mörder jedoch nicht im Gefängnis. Deshalb nimmt Riley ihren Wunsch nach Vergeltung selbst in die Hand, um das Leben derjenigen zu zerstören, die ihr ihren Lebensinhalt genommen haben. Jahrelang trainiert sie ihren Körper und ihren Geist, um anschließend mit Guerilla-Aktionen die Killer ihrer Familie auf ihrem persönlichen Rachefeldzug auszuschalten.
Der Name Pierre Morel ist mir noch ein guter Begriff seit seinem modernen kompromisslosen Actionthriller 96 Hours mit Liam Nesson. Obwohl schon tendenziell fragwürdige Inhalte transportiert wurden gefiel mir die temporeiche Inszenierung und der sichtlich gealterte Liam Nesson als Ein-Mann-Armee der trotz seines Altern noch ein beachtliche Figur als Actionstar machte. Und so freute ich mich auf Peppermint - Angel of Vengeance doch schon ein wenig. Vor allem weil mir Jennifer Garner als Elektra gut gefiel wollte ich sie noch einmal in einer größeren Actionrolle sehen.
Im Grunde ist Peppermint - Angel of Vengeance auch nur eine Kopie von 96 Hours nur halt mit einer Frau in der Hauptrolle die den Rächer mimt und war 96 Hours schon grenzwertig was fragwürdige Tendenzen, Menschenverachtung und Sadismus anging so geht nun Angel of Vengeance noch einen Schritt weiter, Gangmitglieder aufhängen, eine Nachbarin nötigen und bedrohen usw... und erhebt seine zweifelhafte Heldin noch zu Heilsbringerin und Erlösergestalt... Jennifer Garner macht aber rein vom durchtrainiert sein eine gute Figur wo sie die Fähigkeiten allerdings erlangt hat bleibt außer Frage, generell sollte man bei Peppermint nicht unbedingt Fragen stellen den es könnte sein das sie ungenügend beantwortet werden.
Insgesamt beweist Pierre Morels neuer Film 2 Dinge zum einen das ein Film mit einem weiblichen Rächer in Charles Bronson Manier genau so schlecht sein kann wie mit einem männlichen Pedant und zum anderen das es noch lange kein Gütesiegel ist wenn eine Story altbekannt ist x-mal schon verfilmt wurde das man nur die Actionbaukasten zusammen bauen muss und automatisch ein guter Film raus kommt. Den Peppermint ist alles nur kein gelungener Ableger des Selbstjustizgenres.


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