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Monroe

Kritik von Monroe

Um Hochglanzoptik und stylischere Action erweitertes Remake, aber inhaltlich stagniert. Viel zu selten ist unklar ob es sich nur im Kopf abspielt oder doch real ist. Mir als Kenner und Liebhaber des Originals war immer klar was bzw. wo es sich abspielt. Bis auf einmal als die beiden flüchten und der ehemalige schwarze Arbeitkollege auftaucht und von einem psychischen Trauma anfängt, da hatte ich kurz Zweifel was den nun wirklich vorgeht, aber das war wie gesagt nur einmal, schon bei Recall wird klar das der Film eher actiondominiert sein wird, als den das Spiel mit Sen und Schein zu vertreten.

Wie schon das Verhoevens Original Total Recall - Die totale Erinnerung beruht auch das Remake auf einer Kurzgeschichte von Phillip K. Dick´s Erinnerung en gros und dieses mal hält man sich bei den Schauplätzen enger an die Vorlage den im Roman gab es keinen Mars alles spielte sich auf der Erde ab. The Fall der hier im Film auftaucht ist auch in der Geschichte wieder zu finden. 

Mit der Optik ist man eher bei Blade Runner aber viel mehr noch bei Minority Report bestes Beispiel bei der Verfolgungsjagd mit dem schwebenden Autos werden Erinnerungen wach ;) Weil wir gerade bei Erinnerungen sind da hat sich auch was getan gegenüber dem Original. War es im Film mit Schwarzenegger so das man Spiel mit schein und Sein aus und der Frage wer man denn nun wirklich ist Quaid oder Hauser so wird hier das Verwirrspiel aus einem anderen Blickwinkel vollzogen und zwar "Wer bist du ? Was ist deine Aufgabe ?" Leichtere Verwirrmomente werden zwar eingestreut im Extended Cut noch ein paar mehr. Hauptsächlich dominiert in der neuen Verfilmung aber Action und Optik die sehr ansehnlich ist wie auch allgemein der ganze Film hervorragend aussieht. Colin Farrel überzeugt, ebenso Kate Beckinsale  

 Der Film besticht durch seine hochwertige visuelle Umsetzung: Futuristische Städte (inspiriert von Blade Runner), spektakuläre Action-Szenen und moderne CGI-Effekte dominieren das Bild. Die Kameraarbeit ist dynamisch, oft rasant, passend zur Actionlastigkeit des Films.

🧠 Themen & Motive

  • Identitätskrise: Wer bin ich wirklich – und wie viel davon ist konstruiert?

  • Realität vs. Illusion: Der Zuschauer wird immer wieder herausgefordert, zu hinterfragen, ob das Geschehene „echt“ ist oder nur ein implantierter Traum.

  • Überwachung & Kontrolle: Die dystopische Welt ist stark überwacht, was Parallelen zur heutigen Gesellschaft zieht.

  • Machtmissbrauch & Widerstand: Politische Manipulation und Aufstand gegen ein autoritäres Regime ziehen sich als Grundmotiv durch die Story.

Trotz philosophischer Vorlage kratzt der Film oft nur an der Oberfläche – komplexe Themen wie Erinnerung, Wahrheit und Ich-Identität werden nicht konsequent vertieft.

Total Recall (2012) ist ein rasanter Sci-Fi-Actionfilm mit starker Optik und einem überzeugenden Colin Farrell. Wer auf Hochglanz-Dystopien steht, kommt voll auf seine Kosten – wer sich eine tiefgründige Auseinandersetzung mit der Frage „Was ist Realität?“ erhofft, wird eher enttäuscht. Als eigenständiger Actionfilm funktioniert er gut, als Neuinterpretation von Philip K. Dick eher oberflächlich.

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