Wenn man sich heute Science Fiction Filme aus vergangenen Tagen oder sagen wir Jahrzehnten ansieht merkt man das die Science Fiction mäßige technische Komponente (wie es damals erdacht wurde) in Ausdrucksweise und Machart doch von der tatsächlichen Entwicklung wie sie ist unterscheidet. Das war bei Tron so wobei die Richtung mit den Programmen stimmte. Aber das wie und was wars eben. Und Virtuosity macht da keine Ausnahme. Das ist aber Mitte der 90er geschuldet und ist nur Kritik auf hohem Niveau. Aber dennoch mutet es für heutige Verhältnisse seltsam an. Aber sei´s drum.
Komplette Handlung und Informationen zu Virtuosity
SID (Russell Crowe) ist ein virtuelles Wesen, das aus den Persönlichkeiten von 150 Schwerverbrechern erstellt wurde. Er soll Polizisten in einer Virtual-Reality-Welt als ‘Trainer’ dienen, wird jedoch erst mal an Gefangenen getestet. Der Ex-Cop Parker Barnes (Denzel Washington) hat das Vergnügen, SIDs Bekanntschaft zu machen, doch der digitale Geist gerät außer Kontrolle.
>>>>>>>>>> SPOILERWARNUNG <<<<<<<<<<
Bis auf den Kritikpunkt der, der Entstehungszeit geschuldet ist (der eigentlich aber gar keiner ist) stört mich zu Beginn der etwas simpel aufgebaute Handlungsablauf der aber mit zunehmender Laufzeit sich zu einer fesselnden und spannenden Cop VS Killer Hetzjagd Science Fiction - Action Horror Film entwickelt und der damals noch junge Russel Crowe als sadistischer, psychotischer und hochintelligenter Cyber Killer dem Kugel so gar nichts ausmachen und er sich Mittels Glas immer wieder sofort regenerieren kann.
Da zeigt er schon in jungen Jahren was für ein Leinwandpotenzial in ihm steckt. Das er auf seinem narzisstischen Ego Trip versteht die Masse zu fesseln, und das lässt einem auch über so manch Overacting Einlage (meist) zu Filmanfang schnell vergessen. Denzel Washington ist zwar mein Hero (wie auch Nicholas Cage) und man ist auf seiner Seite aber irgendwie hätte da mehr kommen können.
In seiner ganzen Aufmachung ist der Fahrt als er Fahrt aufnimmt en waschechter Cop vs Killer Thriller der abgesehen vom Science Fiction Einfluss das es eben ein Cyber Killer ist und abgesehen von ein Heilszenen ein Actiontrhiller wie man es gewohnt ist aus den guten alten 80er Jahre Actiontagen.
Absolut over the Top und genial ist der Gedankengang wenn ein Computerprogramm in die reale Welt kommt und unser Welt auf den Kopf stellt dann kann es ja genauso eine Mindfuckmoment geben in dem es anders herum ist. Da hat mit Virtuosity auch erwischt. Ha zwar den Film früher öfter gesehen und auf VHS gehabt und die DVD Anschaffung und Sichtung liegt auch schon eine Weile zurück aber der Moment war stark.
Sollte einem aber auch nicht wundern wenn der Cyber Killer mit 150 gestörten Persönlichkeiten der anderen Seite immer einen Schritt voraus ist, aber da muss man eben gleich zeihen und den Speiß wie in einem guten Psychothriller umdrehen. So ganz insgesamt ist Virtuosity ein gelungener Film den ich sehr gut zwar in Erinnerung habe aber das er so gute Momente die sind mir doch nicht hängengeblieben. Man erweitert halt seinen Blickwinkel und für mich als Jugendlicher der 90er Jahre dem actiongeladenes Spannungskino damals mehr bedeutete als jetzt (ich mags´zwar jetzt auch noch ganz gern, aber wie gesagt.
Ein wenig blitzt immer mal wieder der Science Fiction Flair an diesem Film mehr durch kann seine Herkunft dahingehend gar nicht verheimlichen (und muss er Gott sei Dank auch überhaupt nicht) das Leuchtreklamen und alle was funkelt, glänzt und leuchtet mehr funkelt, glänzt und leuchtet als in vergleichbaren anderen Actionthrillern.
Kritik von Monroe
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