Der Film lässt sich schwierig bewerten. Story ist top, auch wenn sie etwas zäh ist und Zeit braucht bis sie Fahrt aufnimmt. Von der Story her wie "The Ides of March", nur realistischer. Aber die Machart ist furchtbar anstrengend. Unscharfe und verwackelte Bilder, SteadyCam und ein komischer Schnitt. Die Augen sind inzwischen verwöhnt von gestochen scharfen Bildern, da sticht "No" heraus. Somit bekommt der Film etwas dokumentarisches, was aber der Story keinen Abbruch tut, eher im Gegenteil. Sicher ein Film, der nicht für jedermann ist, muss man sich drauf einlassen können. Sehr gut gefiel mir der trockene Humor. der sich fließend durch die Geschichte zog.
Die Nominierung als besten fremdsprachigen Film kann ich dennoch nicht ganz nachvollziehen... möglicherweise wollte man einfach auch einen politisch-historisch orientierten Film mit aufnehmen um ein gewisses Bild aufrecht zu erhalten.