Die Story eines Films aus Russ Meyers letzter Karrierephase zu beschreiben ist immer recht schwierig, wenn überhaupt möglich (oder gar nötig), deshalb lasse ich es einfach. Es geht aber irgendwie um das Kleinstadtleben und den amerikanischen Traum ... durch die Voyeur-Brille (oder besser das Fernglas) im Russ Meyer Stil.
Zwar reicht der Film nicht ganz an die anarchische Brillianz von - vor allem - "Supervixens" und "Up!" heran (und hier hat auch leider bereits das erste Silikon einzug erhalten), dennoch reiht sich eine wundervoll abstruse Situation an die nächste. Wenn hier auch sicherlich nicht jeder Gag zündet, lässt das doch das Herz des Trash- und Sleaze-Liebhabers freudig höher schlagen. Und selbstredend spart der Meister auch hier nicht an den Schauwerten ...
Ich mag hier villeicht nicht ganz objektiv sein, da Russ Meyer wohl mein Lieblingsregisseur aus Amerika ist und ich seine Filme sowie seinen Stil einfach liebe (Faster Pussycat ... kill kill, Motor Psycho, Beyond the Valley of Dolls und Supervixens gehören zu meinen absoluten Lieblingsfilmen). Wenn das auch sicher nicht sein bester Film ist, liefert RM auch hier wieder allerfeinste, köstlich unterhaltende Sleaze-Kunst. Wer also einen Abend mit Brüsten und guter Unterhaltung will, wird hier definitiv nicht enttäuscht.