Eigentlich ein echt übler Tränenzieher, der das familiäre Drama ohne Unterlass zur melodramatischen Soap-Suppe andickt: Krebs, Drogen, Entfremdung, wer hat noch nicht, wer will nochmal. Alles dabei. Eigentlich möchte man sich peinlich berührt abwenden. Eigentlich. Die hochkarätige Schauspielriege retten den Film aber vor seiner schmalzigen Bedeutungshuberei und gibt ihm überraschend viel geerdete Kontur und Würde. Dass Kevin Kline und Kristen Scott Thomas toll sind, sollte man wissen. Was aber in Vergessenheit geraten sein dürfte, ist, dass es auch einmal eine (kurze) Zeit gab, in der Hayden Christensen als ernstzunehmender Schauspieler überzeugte. Wie zum Beispiel in diesem Fall.