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Souli

Kritik von Souli

Gesehen: August, 2015

Los Angeles hat er aufgeräumt, in New York City, aus dem Paul Kersey einst verbannt wurde, tummelt sich der punkige Abschaum allerdings immer noch auf den verkommenen Straßen. Gut, dass Kersey eh gerade zurück in die Weltstadt reisen wollte, um einen alten Kumpanen zu besuchen, der – wie passend! – genau zu seiner Ankunft einer berüchtigten Bande zum Opfer gefallen ist: „Death Wish III – Der Rächer von New York“ bittet erneut zur Großwildjagd. Und so macht sich der Silberlockenadler auf, die irren Vandalen, die den Senioren in Brooklyn den Schlaf rauben, aus den Schuhen zu blasen und erklärt den Bezirk zum Kriegsgebiet. „Death Wish III – Der Rächer von New York“ ist nicht minder bekloppt und reaktionär wie der widerwärtige „Der Mann ohne Gnade“, allerdings hat Michael Winner aus den Fehlern des Vorgängers gelernt und inszeniert den dritten Teil des „Ein Mann sieht rot“-Franchise als richtig launige Exploitationssuppe, die sich so dermaßen auf ihr trashiges Over-the-Top-Prinzip beruft, dass es schon äußerst schwer fällt, diesem orgiastischen Bleigewitter wirklich mit Groll zu begegnen. Null-Bock-Oppa Bronson pflügt in Rollkragenpullover und Lederjacke durch die Reihen des überzeichneten Gesindels und darf am Ende sogar den panzenknackenden Raketenwerfer auspacken – Wenn schon die urbane Apokalypse besiegeln, dann auch mit dem entsprechenden Bums.

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