Ein voller Erfolg für alle Beteiligten: Jim Carrey hatte neben ACE VENTURA und DIE MASKE ein unfassbares Kinojahr und ist geradewegs zum Topverdiener aufgestiegen, Peter und Bobby Farrellys Einstand auf dem Regiestuhl ließ nicht nur die Kassen richtig klingeln, sondern hat ihnen danach auch freie Wahl gegeben, was sie als nächstes machen wollen, und Jeff Daniels hat sein komödiantisches Talent bravourös unter Beweis gestellt. Und nach wie vor: DUMM UND DÜMMER ist eine unfassbar schmissige Dummbatzparade, die von der grenzgenialen Dynamik der beiden Hauptdarsteller lebt, die irgendwie in einen Erpressungsfall hineinstolpern, obwohl sie eigentlich nur einmal in ihrem Leben etwas Glück haben möchten. Das Schöne an DUMM UND DÜMMER ist, dass Peter und Bobby Farrelly ihre Protagonisten konsequent Vollidioten sein lassen, ohne sie aber wirklich bloßzustellen. Da gibt es dann auch mal Szenen, wo die beiden sich in den Arm nehmen dürfen und lautstark ausheulen. Wenn schon ein so derber Klamauk, dann doch bitte mit Herz und Empathie, wie in diesem Fall. Das macht den Film, diese debile Ode an die Freundschaft, nicht nur liebenswert, sondern auch...zeitlos.