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Souli

Kritik von Souli

Gesehen: März, 2016

Verständlich, warum „Ich und Earl und das Mädchen“ die Zuschauerschaft weitestgehend abholt, hier wird ja auch mit klischeeverseuchtem Nachdruck die Anbiederungsmaschinerie befeuert, damit sich auch bloß jeder ganz doll in diesen Film verliebt. „Ich und Earl und das Mädchen“ ist ein weiteres Paradebeispiel dahingehend, warum Filme dieser Art inzwischen auch sauer aufstoßen lassen sollten: Äußerlich verschanzt in der obligatorisch luminösen Instagramgalerie, hat man darin eine weichgespülte Wohlfühlzone gefunden, in der man sich nur soweit mit dem Tod des Mädchens auseinandersetzt, wie man der Schwere dieser Thematik mit niedlicher Zerstreuung gegensteuern kann. Und genau das ist „Ich und Earl und das Mädchen“ letzten Endes auch: Niedliche Zerstreuung. All die gehaltvollen Ansätze verebben irgendwann zwangsläufig im selbstgefälligen Heischen nach den Sympathien des Zuschauers und dass der murmeltiergesichtige Hauptdarsteller eine Begeisterung für das europäische Kino pflegt, gliedert sich natürlich wunderbar in die allgemeine Arschkriecherei ein, die hier in voller Penetranz betrieben wird. Abschalten.

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