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Souli

Kritik von Souli

Gesehen: Januar, 2019

Geschmacklose Aneinanderreihung von Zoten, Derbheiten und Obszönitäten, die primär von der psychischen Erkrankung seiner Hauptfigur ausgehen. Wie man dazu steht, ist jedem selbst überlassen, aber man weiß, worauf man sich mit den Farrelly-Brothers einlässt: Da wird schon mit Ansage die Region unter der Gürtellinie frequentiert. Dreh- und Angelpunkt Charlie hat sein Leben lang nur hingenommen, sich niemals beschwert und all die Ungerechtigkeit, die ihm entgegengebracht wurde, gutmütig weggelächelt. Irgendwann aber brennt die Sicherung durch – und aus dem blauäugig-zurücksteckenden Charlie wird das dauergeile, hochgradig aggressive Ultraarschloch Hank. Keine Frage: ICH, BEIDE & SIE hat eine Handvoll Probleme: Vor allem ist der Film für seine Prämisse viel zu lang, die Humor-Trefferquote spielt keinesfalls in der unangefochtenen VERRÜCKT NACH MARY-Dimension und die Kriminalrahmenhandlung, die vor allem viele Charaktere auf den Plan ruft, die dem Drehbuch vollkommen kackegal sind, läuft zu 90% ins Leere. Ich mag den Brachialhumor von Bobby und Peter Farrelly aber einfach viel zu gerne, als dass ich mich ernsthaft gegen den Film stellen könnte. Vor allem dann nicht, wenn das Gespann sich wieder die Dienste von Comedy-Gott Jim Carrey sichert, der hier nach DER MONDMANN und DIE TRUMAN SHOW erneut den kraftstrotzenden Klamauk-Turbo zündet und eine sensationelle Abspackperformance als Schizophrener hinlegt, die selbst seinem entfesselten Auftritt in DIE MASKE den Rang abläuft.

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