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Souli

Kritik von Souli

Gesehen: April, 2015

Wenn man sich mal wieder eine James-Bond-Retrospektive auf die Agenda gepinselt hat, dann sollte man sich zwischendurch auch dieses schrullige Unikat aus den frühen 1970er Jahren nicht entgehen lassen. Die stetig wachsende Popularität der chevaleresken Doppelnull in der westlichen Hemisphäre lässt sich auch diese (im Bruce-Lee-Universum erstmalige) chinesisch-amerikanische Koproduktion nicht durch die Finger gleiten und schickt Charismabolzen Lee, Bruce Lee, verdeckt auf eine geheime Inselanlage, um den autarken Herrscher der hiesigen Festung durch das Aufdecken seiner Frauen- und Drogenhandel dingfest zu machen (natürlich hat Meister Lee auch noch eine ganz persönliche Rechnung mit der niederträchtigen Todeskralle offen!). Dass sich der Film einem gewissen Trashappeal nicht verwehren kann, macht ihn letztlich auch erst so richtig sympathisch. Stoisch-einschüchternd, wie in Zement gegossen, geht Lee den knochenbrechenden Weg des Kriegers, lässt sich den Körper zerkratzen, tritt Spiegel ein und bekommt von der sensationellen Synchronisation (wie alle im Bunde übrigens) permanent kodderige Sprüche auf die Zunge gelegt, dass es eine helle Freude ist. Spitzenklasse.

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