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Souli

Kritik von Souli

Gesehen: Juli, 2017

Sinn, Sinnlichkeit, Sinnesrausch. Niemand muss verstehen, jeder darf erfahren. Suspiria darf sich zweifelsohne zur Speerspitze des Horror-Genres zählen und stellt, womöglich, sogar Dario Argentos inszenatorische Meisterleistung dar. Es ist jedenfalls schlichtweg unglaublich, mit welcher unverdünnten Gewissenhaftigkeit Argento Urängste an der Wurzel greift und in Albtraumlandschaften transformiert, aus denen es wahrlich kein Entkommen gibt. Die Bild- und Klangwelten, ausgezeichnet von einer mehr als versierten Farbästhetik und dem legendären Goblin-Soundtrack, scheuchen dem Zuschauer einen regelrechten Schauer der Begeisterung über den Rücken. Jede Fotografie, jeder Ton, jeder Akzent im Allgemeinen, dient hier als Trägermedium, mit denen uns Argento auf eines der wohl existentiellsten Gefühle unserer Existenz zurückwirft: Die Angst selbst. Die Angst vor dem, was sich jenseits unserer Vorstellungskraft befindet. Die Angst, in einer Situation aufzuwachen, die sich jenseits unserer Vorstellungskraft befindet. Und wer die Angstlandschaften seiner Seele ergründen möchte, der sollte sich Dario Argentos zutiefst suggestiver Märchenstunde hingeben. Wieder und wieder und wieder...

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