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Vielgucker68

Kritik von Vielgucker68

Gesehen: Mai, 2022

Bis dieser große Film namens "Vom Winde verweht" fertiggestellt war, verging viel Zeit. Der Film beleuchtet die Hintergründe, vom Erwerb der Filmrechte bis hin zur Entdeckung jener Frau, die dann Scarlett spielte. Da hatten die Dreharbeiten gerade begonnen, man konnte und wollte nicht länger warten.
Das Ganze ist ausgesprochen launig und informativ. Manche Stars wie die große Kate Hepburn weigerten sich doch glatt, Probeaufnahmen zu machen. Ihr Argument:
Selznick kennt ihre Arbeit, er braucht sich nur ihre Filme anzuschauen.

Aber mal ehrlich, welche Namen hier alle in den Ring geworfen wurden, es war zu komisch. Nicht einmal mit viel gutem Willen kann ich mir eine Carole Lombard, Gables große Liebe, als Scarlett vorstellen, sie war ein ganz anderer Typ.
Oder die Crawford, undenkbar.
Die Stars dieses Films sind ausnahmsweise mal die Menschen hinter der Kamera.
Tony Curtis ist David O. Selznick, dem wir letzten Endes "Vom Winde verweht" überhaupt verdanken. Harold Gould ist Louis B. Mayer, der Big Boss bei Metro Goldwin Mayer ( MGM ) und nebenbei Davids Schwiegervater. Bill Macy ist Myron Selznick, der Bruder von David war Schauspiel-Agent. George Furth durfte George Cukor mimen, kaum ein Anderer konnte Frauen so inszenieren wie er. Folgerichtig inszenierte Cukor danach auch "Die Frauen", es gab nur in diesem Film nur Frauenrollen. Ein Novum.
Die DarstellerInnen sind passend wie selten besetzt. In manchen Insider-Filmen stelle ich oft fest, dass selbst ich als Kenner Fantasie brauche, um zu sehen, wer das jetzt sein soll. Aber Edward Winter ist Clark Gable, der sich selbst nicht in der Rolle als Rhett Butler sieht.
Sharon Gless ist eine muntere und vernünftige Carole Lombard, Gwen Humble ist Paulette Goddard und Barrie Youngfellow könnte Joan Crawford kaum ähnlicher sein.

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