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VielleichtanstillenTagen

Kritik von VielleichtanstillenTagen

Gesehen: Juni, 2016

Diese Kritik enthält Spoiler.

Zwei Versuche habe ich unternommen, mir diesen Film anzuschauen, nachdem ich ihn im Angebot von Amazon Prime entdeckt habe und mit dem Cover und dem Beschreibungstext in Resonanz gegangen bin - beide haben mich neugierig gemacht.

Der erste Versuch hat mich deutlich abgeschreckt! Bildqualität und -format (4:3), die ersten Einstellungen des Protagonisten beim Joggen und das, im ganzen Film, "preiswert" wirkende Sounddesign, haben mich schnell wieder abschalten lassen und den Film als zu anstrengend zum Gucken vermuten lassen.

Der zweite Versuch hat dies dann einige Monate später widerlegt und ich fühlte mich stellenweise gut unterhalten. Besonders das Spiel und die Ausstrahlung des Hauptprotagonisten Ron Silver ("Blue Steel") hat mir gefallen und erzeugt Stimmung.

Der Plot an sich erfindet das Rad nicht neu, es kommen viele Stereotypen vor und auch im Produktionsjahr 2000 waren die angewandten Spannungszutaten wohl schon ziemlich verbraucht - trotzdem werden diese, von einer teilweise stimmungsvollen Kameraarbeit, routiniert gut umgesetzt.

Die Auflösung dieses als Thriller angelegten Films kommt leider zu überraschend und weniger überzeugend daher, als der Spannungsaufbau, den ich mit Einschränkungen als durchaus gelungen betrachte.

Das Finale hätte ich mir ausgeklügelter gewünscht, mit mehr Hintergründen zu den Motiven und nicht nur von einem Nebendarsteller kurz aufgelöst.

Tendenziell macht der Film eher den Eindruck eines Low-Budget-Films, die Drehorte und Ausstattung sind dabei am hochwertigsten.

Alles in allem hat der Film mich positiv überrascht, wenngleich ich die Qualität dennoch als ziemlich niedrig betrachte.

Irgendwie schade, denn gute Ansätze sind vorhanden.

(Format: Stream - Amazon Prime Video)

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