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Vitellone

Kritik von Vitellone

Gesehen: April, 2016

Moviebreaks Filmnacht Nr. 4 – Thema: „Unter Wasser“

Camerons „The Abyss“ ist zweifellos ein Kind der 80er. Angefüllt mit familiären respektive ehelichen Problemen und ausgestattet mit einer kindlich naiven Sichtweise auf außerirdische Eindringliche erinnert der Film zwangsweise an Spielbergs „Unheimliche Begegnung der dritten Art“. Sicherlich nicht mehr zeitgemäß, aber auf eine gutgläubige Art durchaus beruhigend, dienen die Aliens neben ihrer Funktion als über weite Strecken mysteriöse Komponente vor allem als hilfsbereite Überspezies. Von der Liebe zwischen Harris und Mastrantonio erweicht, ermutigen sie die menschliche Rasse zu Pazifismus und Nächstenliebe. Pünktlich zum Ende des Kalten Krieges ist das zwar eine engstirnige, nichtsdestotrotz aber dennoch eine schöne Botschaft. Davon abgesehen beschäftigt sich „The Abyss“ noch mit zwei weiteren Ebenen, zum einen dem themengerechten Unterwasserkampf ums Überleben und zum anderen vordergründig um die zwischenmenschlichen Zerwürfnisse der Protagonisten. Auch das macht der Film über weite Strecken ordentlich, ohnehin ineinander verworren vermag er es zwar nicht die immense Laufzeit von 3 Stunden im Director‘s Cut durchgehend effizient zu nutzen und doch kommt nie Langeweile auf. Auch die Bedrohungen und Ängste, welche Unterwasser lauern, wurden sowohl atmosphärisch als auch inhaltlich schon tiefgreifender abgehandelt und dennoch verzeiht man auch das dem Film gerne.

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