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WilliamWhyler

Kritik von WilliamWhyler

Gesehen: Juni, 2016

Unser Zu Hause ist und heilig. Es ist der Platz wo wir leben und alt werden. Es ist unser Rückzugsort. Wenn wir kein Zu Hause haben, haben wir nichts. Nichts wo wir bleiben können. So schnell kann sich ein jedes Leben ändern. Plötzlich hat man nicht mal mehr ein Dach über dem Kopf.
Davon handelt der Film.  Michael Shannon, toll wie immer, gibt hier einen skrupellosen Immobilien Makler der in Andrew Garfield, (der kann wirklich spielen) seinen nächsten Padawan sieht, und ihn, durch eben so eine Räumung kennen gelernt hat, - um ihn zu seinem Nachfolger zu erziehen. Das Elend und Einzelschicksale der Menschen hier nicht zählen, spricht von selbst, wenn die Staatsmaschinerie angelaufen ist, gibt´s in den USA nichts was dir helfen kann. Du sitzt auf der Straße.
Guter Film, der ein wichtiges Thema US Finanzgeschichte aufgreift und so die paradoxen Machenschaften aufzeigt, die dieses System hervorbringt. Solide Darstellung  der beiden Hauptdarsteller & Laura Dern (klasse Rolle der Mutter, etwas blass aber okay) schaffen es den Film nicht langweilig werden zu lassen, auch wenn das Thema oberflächlich gesehen nicht viel zu bieten hat und einige Story Sprünge recht seltsam anmuten lassen. Liegt wahrscheinlich an der Zeitspanne, die das Script verdeutlichen will.  Wenn man sich dann am Ende die Frage stellt, siegt das Gewissen oder das Geld? Weiß Hollywood die Antwort zu bieten.
Leichte Abzüge in der B Note, ansonsten, überzeugende Arbeit von Ramin Bahrani.

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