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WilliamWhyler

Kritik von WilliamWhyler

Gesehen: Januar, 2015

Solides Drehbuch , ganz das, was man gewöhnt ist von Clint Eastwood. Buddys sind und bleiben Buddys. Seine Malpalaso Produktion hat schon viele Gute Streifen produziert, darunter auch einige mit viel Patriotismus. wie auch diesen hier. Menschen werden verars… und verramscht von der Regierung, um deren Interessen durch zu setzen. American Sniper ist jedoch kein Film der anprangert, sondern nur zeigt was mit den Menschen passiert, die im Krieg ihren Einsatz haben. Egal wer tötet, am Ende sterben beide. Diese ganze Thematik wird in diesem Streifen angesprochen. Ein guter Film, wenn auch nicht außergewöhnlich. Hervorragend ist hingegen doch der Schnitt, der mehr aus der Geschichte macht, als sie in Wirklichkeit ist. Alles schon mal da gewesen? Nach "Flags of our Father und "Letters from Iwo Jima", ist es wieder der Krieg, der Eastwood nicht los lässt. Hier hat er einen klasse Darsteller in Bradley Cooper gefunden, der seine Sache als Naiver Jungspunt der SEALS natürlich nur so spielen kann, weil er 40ig Jahre Lebenserfahrung auf dem Buckel hat. Den Weg in die eigene Familie zurück findet dieser Soldat nicht mehr, will und kann es auch nicht. Immerhin sieht man Navy-Seal-Scharfschütze Chris Kyle (Bradley Cooper),seine Wandlung zum desillusionierten und innerlich sterbenden Menschen an. Sein leeres Gesicht, seine Abwesenheit. Körperlich zu Hause, Geistig im Krieg. Immer wieder pendelt er zwischen "Heimatfront" und der realen Front. Einsätze folgen und immer mehr stirbt er ein klein wenig mehr. Chris Kyle (Bradley Cooper)Darstellung wirkt sehr überzeugend, was ihm wahrscheinlich einen Oscar einbringen wird. Eastwoods Regie weiß dies durchaus gekonnt zu nutzen. Die psychischen Schäden, die der Scharfschütze davonträgt, während er den ein oder anderen schlüpfenden Islamisten ins Jenseits befördert. Das ist großes Kino. Die Dialoge sind knapp und einfach, so wie es sich für Texaner und Rodeo reiter gehört, die Frau verzweifelt a ihrem Mann, einige Klischees werden hier natürlich patriotisch, mit bitterem Nachgeschmack aufbereitet. Aber dann, zum Schluss hin, wird dann nochmal schön in die Filmkiste gegriffen. Hier hat man,(Clint), alles richtig gemacht. WerAmerikaner kennt, der wird diesen Film sicherlich auch so sehen, wie er ist, aus amerikanischer Sicht. Für Europäer wird das sicherlich nicht einfach sein, denn deren Weltsicht ist anders geprägt. Wenn es dann zu Ende geht, sagen wir einfach nur: "Fuck this play."

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