Backtrack, ein passender Titel für den Film, der schon 2015 erscheinen sollte und von dem Drehbuchautoren(The Rite, Possession) Michael Petroni erstmals am Regieruder inszeniert wurde.
Ein überzeugend gemachter Thriller mit einem wie immer und leider viel zu selten in Erscheinung tretenden Adrien Brody, der fast im Alleingang die 90ig Minuten stemmt.
Hier erwartet einen ein solider Gruselthriller im Sinne und der Atmosphäre von The Six Sense und Der Schatten der Wahrheit mit dem guten Harrison Ford und Michelle Pfeiffer, sollte man sich auch noch mal geben, den guten Schinken. Backtrack ist ebenfalls ein überzeugendes Vergangenheitspuzzle das dank seiner Erzählstruktur und dem soliden Spannungsaufbau auch in den etwas lahmeren Szenen dank Guter Twists zu überzeugen weiß. Ein spannender Snack mit passender Laufzeit zur Abendstunde. Die Gruselszenen sind entspannt und klassisch, so dass auch das weibliche Publikum nicht überfordert wird. Kurzum klassischer Grusel mit einer überzeugenden Cast, mit einem Sam Neill, der ebenfalls zu selten gute Angebote bekommt und auch hier leider zu wenig Screentime hat. Zusehen darf der Zuschauer dank der soliden Kameraarbeit im kleinen Kreis der Inszenierung von Petroni, der sich dank der solide ausgeklügelten Geschichte nicht mehr all zu viel Arbeit machen musste. Überschaubar und gekonnt gezeichnet, wenn auch sehr überschaubar und zum Ende fast schon vorhersehbar, denn man weiß ja, die Geister lassen einen niemals los. Wer könnte da auch besser leidend aussehen als Adrien Brody? Perfekt gemacht für einen Autoren-Debut-Film, das liegt am Drehbuch, mal wieder.
Kritik von WilliamWhyler
Gesehen: Januar, 2018
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