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WilliamWhyler

Kritik von WilliamWhyler

Gesehen: Januar, 2016

Diese Kritik enthält Spoiler.

Ein bisschen was von Jim Jarmusch´s Dead Man hat dieser Streifen. Auch wenn Joaqiem De Almeida nur einen Kurzauftritt hat, leider, so wirkt Eastwood wie eine kleine 2.0 Version seines Vaters.

Der Blick, das auf die Zähne beißen, den Zigarillo im Mundwinkel, Ich weiß nicht, ob es ein Hommage ist, oder doch einer der ersten Gehversuche im Western  Genre des jungen Eastwood, dessen Bruder ja bekanntlich ein wunderbarer Jazz Bassist geworden ist Kyle Eastwood. Ein Bonus bekommt der Film für mich durch den Seelenstreichelnden Auftritt von Danny Glover, der gute ist alt geworden, aber immer schön ihn nochmal zu sehen. Lethal Weapon Fans wissen das zu schätzen.

Hier versucht Junior Scott Eastwood sein Glück in der Wildnis Colorados, indem er sich auf die Suche nach seiner „Verschleppten Frau“ begibt, später, wer hätt´s gedacht, angeschossen wird usw. wie das halt in der Wildnis so läuft. Keine Kostenfaktoren, ein minimalistisches Drehbuch, und schon kann die KAMERA aufgestellt werden. Auch wen die Landschaftsszenen beeindrucken können, so bleibt dieser Spät Western doch ein kleiner unscheinbarer Film, der kein großer Wurf al la THE REVENANT ist, jedoch Scott Eastwood die Möglichkeit gibt, zu zeigen was in ihm steckt. Ein langer Mantel und pathetischer überzogener Soundtrack helfen dabei nicht gerade. Ich habe da leider meine Zweifel, da die Welt meiner bescheidenen Meinung nach, leider keine Eastwoods mehr braucht. Oder doch?

Und ja, Indianer sind meist wenn nicht immer, die guten helfenden Hände wenn´s um den bösen weißen Mann geht Aber wer ist das schlussendlich? Na ja, man schleppt sich schweigend so durch. Da können auch knapp 90ig Minuten lang werden, wenn nicht dieser Twist wäre.  Ein wundervoller dazu, der dem Film einen ganz anderen Einschlag gibt. Weshalb Scott ihn wahrscheinlich auch drehen wollte.

Das Westerngenre bringt wenige Perlen heut zu Tage hervor, deshalb freut sich den geneigte Fan immer wieder über etwas Männlichkeit. Wer einen harten Film sehen möchte, sollte sich dann besser The Proposition ansehen, für all die, die noch im Taumel von The Hateful Eight sind, Tarantinos neusten Werk, ja, für all die, ist das etwas was man sehen kann. DIABLO heißt ja schließlich nicht umsonst DIABLO.

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