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WilliamWhyler

Kritik von WilliamWhyler

Gesehen: April, 2014

Ja, der Film erinnert ein wenig an Drecksau mit..und ja auch der Charakter von Dom ist ähnlich angelegt, aber was für eine überzeugende Darstellung von Jude Law. Einfach unfassbar, selbst sein Cockney Akzent hier extra für Hemingway einstudiert, wirkt wahrhaftig unglaublich, wenn man den Film im Original sieht, was dringend zu empfehlen ist, da der Humor, ziemlich schwarz im englischem Sprachwitz liegt. Jedoch kann ich nichts zu der Synchronisierten Fassung sagen. Aber das Original im O Ton sei hier jedem Law Fan ans Herz gelegt. Dom Hemingway, ist versoffen, egozentrisch und selbstverliebt. Er ist ein Proll der übelsten Art, Fuck Jeah, und das passt. Hier kann Law ausspielen warum er Schauspieler geworden ist. In höchsten Tönen preist dieser ungepflegte grobe Prolet, in der Opening-Szene sein Gemächt in den schillernsten Farben…Der Drehbuchschreiber wird seinen Spass gehabt haben. In dieser schon klasse Darbietung macht dieser Film schon von Anfang an Lust auf mehr. Leider kann er jedoch nicht ganz halten was er Anfangs verspricht, das liegt aber nicht an Jude Law, der hier übergewichtig und schmierig eine Glanzleistung hinlegt. In Londonesken Farbtönen schleicht der Film stellenweise voran und pendelt wie sein Darsteller vom Schicksal gebeutelt, hin und her. Die Geschichte wirkt seltsam fremd und aus der Zeit gefallen zu sein. Der Charakter Dom immer noch in den 80ern stygisch orientiert wirkt mit seinem Sonnenbrillen tragenden Freund schräg und etwas gewollt. Aber dieser Stylische Noir Trip hat auf jeden Fall seine volle Berechtigung. Alle kleinen Episoden in dem Film sind gespickt mit Nuancen die Doms Leben verändern sollen, doch er nutzt dies nicht wirklich da er sich meist selbst im Weg steht. Das merkt er wahrscheinlich erst ab da, wo er im Film seine Tochter im Pub singen sieht. Für sein Schauspiel, das ist keine Frage, bekommt Jude Law volle 10 Punkte. Die Atmosphäre ist sehr britisch und auch der Soundtrack trägt den Film stimmungsvoll in die richtige Richtung. Keine Frage, D.H ist ein leiser Film, kleine Nuancen mit viel Feingefühl inszeniert. Hier gibt es die exzessiven Momente aber auch die ruhigen nachdenklichen, wundervoll eingefangen von der Kamera und toll gespielt. Die Rollen sind hervorragend besetzt, neben Dickie , Richard E. Grant und Doms entfremdeten Tochter Evelyn, Emilia Clarke können auch die restlichen Nebendarsteller voll überzeugen. Ich kann jedem British Comedy Trash Fan dieses Kleinod ans Herz legen. Mich hat er voll überzeugt, aber ich komm von den Insel, vielleicht liegt´s daran.

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