Die Entführung von Bus 657, ist ein Film, in dem ein Casinoraub schlussendlich in einer Busentführung, die an Speed erinnern soll, endet. Soviel zum Plot. Die Darsteller, allen voran Jeffrey Dean Morgan, sind überzeugend und auch deNiros (ich brauch mal wieder Arbeit) kleine und klassische Gangster Like Show wirken zwar verhalten, aber gut.
Er soll wahrscheinlich mit seinem Namen das Volk anziehen und somit für Kasse Sorgen.
Egal, klassische B Film, mit solider Action und einer ebenfalls nett spielenden Gina Harano ( Fast & Furious, Haywire) als Polizistin. Alle haben Spaß beim Dreh, Geld braucht man immer, also Actionkost von der Stange. Der kleiner Plot, das ein Vater für seine Todkranke Tochter einen Überfall plant um die Kosten der Operation bezahlen zu können ist dabei ein emotionaler Kniff aus dem sich eine besondere Konstellation des Gut&Böse Spiels ergibt. Manchmal kommt man halt in Situationen, die man nicht mehr rückgängig machen kann, und manchmal sind die Bösen ja dann doch nicht alle so böse, sondern auch nur Menschen. Okay.
Nette Unterhaltung mit allem was ein spannender Abend braucht. Anspruchslos und in harten Bildern. Nichts neues, aber trotzdem irgendwie gut.
Kann man sehen, muss man aber nicht. De Niro Fans bekommen hier das gewohnte, na ja, der Mann macht schon länger keine gute Figur mehr im Biz. Sein Zenit ist überschritten, oder es gibt keine guten Drehbücher mehr. Was soll man sagen?
Spielen, wollen sie alle. Bis zuletzt.
Das man hier Filmveteranen zusieht ist dabei einen Trostpunkt wert. Polizeitaktiken auswerten kann, noch ein Pluspunkt. Und ja, „sag Daddy kommt nach Hause“, ist dann doch immer ein cooler Schlusssatz.
Mit anderen Darstellern, wäre er wohl in der Versenkung verschwunden.
So jedoch, bietet er wirklich alles was man von ihm erwartet.
Kritik von WilliamWhyler
Gesehen: Dezember, 2015
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