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WilliamWhyler

Kritik von WilliamWhyler

Gesehen: Dezember, 2016

Diese Kritik enthält Spoiler.

Valley of Violence. Eine Hommage, und dazu eine sehr gelungene, zumindest Anfangs. Hier erwacht der Spaghetti Western wieder zu neuem Leben. Was ist das? Fein Gezeichnete Charaktere, inklusive Mensch Hund Beziehung,  gute Kamera und eine Märchen Geschichte gut Böse Schwester inklusive?  
Hier ist  22 Jährige Taissa Farmiga, wahrscheinlich die faszinierendste Darstellerin, die die jüngere Schwester gibt.
Die Story ist Anfangs solide geschrieben. Lässt dem Western Fan das Herz wieder einmal  höher schlagen. So muss es sein. Aber dann.
Ein Ethan Hawke der auch diese Rolle, des Lonesome Cowboy wieder glaubhaft verkörpert. Geschenkt.
Der spielt auch gern Cowboy, wie jeder Junge.
Den Reisenden im Wilden Westen. Ein wichtiger richtiger Film, gut, das es so etwas heut zu Tage noch gibt, möchte man sagen.
Mutige  Filmemacher, die fast im Alleingang so ein Projekt realisieren, wenn´s auch Low Budget ist, den man sieht nie mehr als knapp 10 Personen in dem Kaff. Okay. Ti West liefert hier einmal mehr ab, wenn auch nach allen Klischees die er so finden konnte. So wird dieser Film zu einer Riesen Recycle Maschine, mit, leider viel Over-Acting, die im Grunde jedoch alles falsch  macht und nach vorgegebenen Schemata handelt und die Story herunter spult.  Das dies alles am Ende mehr in einer Groteske  endet ist wahrscheinlich vorgesehen, wirkt jedoch wenn man den Anfang des Films betrachtet, dann doch eher ärmlich. Beim Soundrack kopieren, kommt natürlich niemand an Morricone vorbei. Aber hier? Klingt gut, doch der Film reicht bei weitem nicht aus, um sich diesen Sound zu verdienen.
Gelungen von der minimalistischen Story? Fehlanzeige. Auch vom Szenenbild und der Ausstattung (alle kein Geld) ist dieser Western Trip nach Devon mit zwiespältiger Unterhaltung  gen Schluss fast nicht mehr zu ertragen.
Man bekommt, was man schlussendlich  doch nicht erwartet. Den Rächer wider Willen? Nope! 
Manchmal wirkt es,  als hätte man im Phantasia Land in der Westernstadt gedreht, wenn geschlossen ist.
Travolta verkörpert dabei noch ganz daneben suspekt den alternden etwas  albern wirkenden Scheriff, mit debilem Sohn, dargestellt von James Ransone (so schlecht), der weiß, was auf dem Spiel steht. Pussie.
Das hier die Schauspielführung total versagt, sei Ti West geschuldet, der wahrscheinlich einen schlechten Tag hatte, oder mehrere.  So, oder so ähnlich hat man das alles schon mal gesehen,  aber wen würde es nicht stören, dass es schlussendlich ein peinlicher Abgesang auf das Western Genre ist. Zu verdanken ist das nicht nur der wahrscheinlich schlechtesten Rolle die James Ransone hier verkörpert. (erwähnte ich das schon?) Gruselige Darstellung.  Da wünscht man sich die Pump Gun.  Das West  es m Ende noch mal versuchen zu korrigieren (Showdown), zeigt zwar das es stellenweise gut geht, mehr aber auch nicht. Hier hätte eine Produktionsfirma eingreifen können und einiges zum besseren einfordern sollen.
Ein Western mehr, der gut gemeint und schlecht umgesetzt  ist, dabei noch leidlich unterhält, doch kläglich am Ende verschalt. Und vergiss nicht, geh vom Fenster weg. Helge Schneider könnte im Türrahmen stehen.

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