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WilliamWhyler

Kritik von WilliamWhyler

Gesehen: Februar, 2024

Fliehen vor der Welt, dem Leben und sich selbst. John Trengove´s Manodrome ist ein tiefgründiges gut gespieltes Sozial Drama mit Adrian Brody und Jesse Eisenberg in den Hauptrollen. Wenn Eisenberg nicht wie meist sich selbst spielen würde, so hat es den Anschein für mich.  Er spielt halt meist die neurotischen überdrehten sozio-pathischen Rollen, das wirkt immer so, als ob man eine Doku über Eisenberg ansieht. Kompliment? Hier auf jeden Fall. Zum Film. Als Hobbybodybilder, Uber Fahrer und angehender Vater hält sich Ralphie mehr schlecht als recht über Wasser. Als er dann immer mehr Realität und Vorstellung durcheinanderbringt, wird es gefährlich. Und die Männergruppe der er beitritt macht es dann auch erstmal besser, sollte man meinen. Als charismatischer Führer überzeugt Adrian Brody als Mentor und Vaterfigur Dad Dan. Odess Young als Sal und schwangere Freundin spielt ebenfalls gut, wenn auch in etwas schwach gezeichneter Rolle. Sie versucht alles um die kleine Familie zu halten. Der Film erinnert mich ein wenig an Taxi Driver, bzw. deNiros Rolle als Travis Bickle. Manodrome stellt die Neurosen und Ängste, mit denen sich Menschen im Leben quälen, in den Mittelpunkt und schafft es so ein Atmosphäre der Geborgenheit und Zerrissenheit zu erzeugen, die Ralphies Reise so interessant wie unausweichlich macht.
Für Fans von „Einer flog über das Kuckucksnest“ und „Taxi Driver“.

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