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WilliamWhyler

Kritik von WilliamWhyler

Gesehen: Juli, 2013

Only God forgives ist Ein visueller Trip, wortkarg, beeindruckend, mit einem spitzen Drehbuch - (denn Merke: Ein guter Film spricht durch Bilder, nicht durch Worte, und das, wird hier von Regisseur Refn voll berücksichtigt, also ACHTUNG!!!) farbig mit 100% Kameraeinstellungen, leider jedoch etwas handlungsschwach und doch reizend, wie ein klassischer Samurai Film der alten Schule. Parallelen lassen sich schnell finden , wenn man diesen Film mit Refns Meisterwerk Drive vergleicht. Auch hier ist er wieder einmal als Kunstfilmer unterwegs, virtuos und beobachtend in tollen Farben sogar die Musik (Synthesizer , wen wundert´s?) fließen wie im gleichmäßigen Strom zu neonpulsierenden Bildern Thailands. Hier muss der Zuschauer seine Sehgewohnheiten ändern und sich auf das langsame Spiel der Charaktere einlassen. Diese bleiben jedoch, trotz der selten gestreuten Dialoge, oder wahrscheinlich genau deshalb, blass und seelenlos, wandeln nur durch die Szenenerie und lassen; nicht ungewollt, an japanische Filme der 70 er wieder aufleben... Refn´s Lieblingsdarsteller Gosling spielt wieder den "explosive dangerous boy" - alles wie gehabt - und das wirkt dann doch etwas monoton, der Girls, sorry, wird dieser Film definitiv nicht ansprechen - -also, was sollen diese Schmachtblicke dann noch? - So plötzlich brutal ist dieser Neon Trip allemal, - in Thailändischen Kinos wird er sicher einiges Einspielen , aber den westlichen Zuschauern wird dieser bunte stark überladene Kameraflow - und dialogarmeFilm doch weitgehend verschlossen bleiben, wie übrigens auch die Mimik von Gosling während des ganzen Films. DIRVE IN THAILAND? Fast könnte man meinen man sieht hier den zweiten Teil von DRIVE. Selbst die Hauptrolle ist gleich besetzt und Gosling spielt ebenso wie in DRIVE verschlossen und wortkarg . Er arbeitet mit Blicken, was leider auf die Dauer monoton und langweilig wirkt. Schien es in DRIVE noch interessant einen "neuen" Wortkargen Anti Helden auf der Leinwand zu sehen, a la Eastwood , oder besser noch Steve McQueen, oft erinnert er wirklich an diese Helden der 60 und 70er, hier wirkt es nur abgespult und langweilig, und das ist schade weil er visuell komplett überzeugen kann, aber das ist auch wirklich alles. Jede Kameraeinstellungen wie ein Gemälde, klasse, wahrscheinlich auch der Grund warum Refns Filme immer wieder neu faszinieren können und man doch bei der Stange bleibt, trotz aller, sorry--LANGEWEILE.. Fazit: Für alle die Drive gutfanden, Gemälde gut finden und es sogar noch etwas surrealer und langsamer vertragen können, bitte eintreten und Karte kaufen.....alle anderen Finger weg.

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