Max Klemm (toll besetzt mit Clemens Schick) macht die ganze Sache erst rund. Wer ist Max Klemm? Tja, dafür muss man sich erst durch die ersten dreißig Minuten des Teenie und dumm laber und seelenlosen Dialog Intros getränkten Anfang quälen. Die beiden Stiefbrüder Andrew & Garrett verdienen ihren Lebensunterhalt mit dem entwenden von hochwertigen Autos, trommeln ein „Team“ zusammen und los geht´s. Auch wenn Scott Eastwood, wie immer, ein Gutes Clint 2.0, T´schuldigung kein Vergleich, Double abgibt, er ist ein feines Markengesicht und spielt naja, wie Familienmitglieder der Eastwoods halt spielen. Ich persönlich mag das ja. Obwohl Scott besser spielt, als sein Partner, Freddie Thorp, der nervt irgendwie und ist wenig sympathisch, hat er die dümmere Rolle abbekommen und überzeugt eher weniger.
Wenn Max dann ist Spiel kommt und Flugzeuge aufgehalten werden, dann nimmt Overdrive an Fahrt auf. Und wessen Sammlung die bessere ist, mag jeder nach seinem Geschmack entscheiden.
Antonio Negrets Streifen könnte man fast wie die F&F Reihe immer so weiterführen. Man mag gespannt sein ob dieses Pferd noch zieht, denn hier wird wie meist High Speed Adrenaline mit tollen Autos produziert. Muss es auch immer wieder geben und unterhält, dank der Chase Szenen recht gut.
Mit Simon Abkarian, als Sammler Jacomo Morier, wurde dazu noch ein feiner Charakter geschaffen, der die passende Note in allen Belangen mitbringt. Und einige unerwartete Wendungen heben Antonio Negrets Film dann doch aus der Masse der Langfinger Filme hervor wie das fast schon märchenhafte Finale. Wenn das, mal nicht zu viel des Guten ist.
Kritik von WilliamWhyler
Gesehen: Oktober, 2017
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