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WilliamWhyler

Kritik von WilliamWhyler

Gesehen: November, 2024

Vielleicht sollte Dwayne Johnson einen Film drehen mit dem Namen „So schlecht wie möglich.“ Dass er sich für seine Rückkehr zum „Blockbuster“ einen Weihnachtsfilm aussucht, spricht zwar für ihn, da es wenig gibt, was bedeutsamer wäre als Weihnachten. Jedoch sind er, und Red One dargestellt von keinem geringeren als Whiplash Mastermind J.K Simmons umgeben von CGI Bullshit und nerviger Konsum Tempelei. Dieser Film ist Level vier Bullsh.t. auf der unartigen Liste. Ein visueller Bildrausch mit dem Tiefgang einer Pfütze. Popcorn Kino, Hirn aus und vergessen in welcher Zeit man lebt. Das funktioniert hier mal besser oder weniger gut. Unterhaltsam doch leidlich inhaltslos und dazu noch unsympathisch und mit Fremdschämfaktor. Red One ist eine jener Hollywood-Produktionen, die beweisen, dass ein großes Budget, ein Superstar und ein Feiertagsthema noch lange keinen guten Film machen. Trotz der verheißungsvollen Kombination aus Dwayne "The Rock" Johnson und einer actionreichen Weihnachtsgeschichte wirkt der Film über weite Strecken uninspiriert, als hätte man die Handlung nach ein paar Gläsern Eierlikör zusammengewürfelt. Die Story, falls man sie so nennen darf, ist eine wilde Mischung aus festlichem Kitsch, übertriebener Action und peinlichem Humor, der meist nicht zündet. Wobei diese Einschlafkanonen wirklich nett sind und die mythologischen Anspielungen fein ausgearbeitet sind. Die Witze sind vorhersehbar, und die Charaktere bleiben eindimensional, als wären sie aus einem schlechteren Marvel-Film ausgeliehen. Hallo Evans! Johnson spielt sich quasi wie immer selbst in einer Art überambitioniertem Weihnachtsfilm, in dem er den Weihnachtsmann retten soll – oder vielleicht auch das ganze Fest? So ganz klar wird das nie. Stattdessen bekommt man eine Handvoll schwacher Dialoge und Actionszenen, die zu versuchen scheinen, die Magie von "Stirb Langsam" mit dem Zuckerguss eines kitschigen Familienfilms zu kombinieren. . Was da in allem noch Chris Evans verloren hat, das mag ein Geschenk bleiben, welches keiner entschlüsselt. Ebenfalls darf nicht Lucy Liu ungenannt bleiben. Sie bleibt stabil wie immer und kann dem Ganzen ein wenig Pfeffer verleihen. Doch das Ergebnis ist weder spannend noch besonders festlich. Neben Johnsons überzogenen Auftritten und einem nervtötenden Sidekick(Evaaaaannns) bleibt nicht viel Substanz. Die Schurkin, eine Hexe. Der Krampus als Bruder geht da noch als beste Rolle durch. Spannung? Fehlanzeige. Der weihnachtliche Zauber? Verloren in einem Haufen belangloser CGI-Effekte und platter Attitüden. Kurzum, "Red One – Alarmstufe Weihnachten" ist ein Geschenk, das niemand gebraucht hat, und eine Enttäuschung für alle, die sich auf eine unterhaltsame Weihnachts-Actionkomödie gefreut haben. Wer eine Dosis Dwayne Johnson zu Weihnachten braucht, dem sei geraten, lieber "Jumanji" ein weiteres Mal anzuschauen – da ist zumindest etwas Herz drin. Für Fans von Wild Wild West und Guardians of the Galaxy einen Blick wert.

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