Pay Day diesmal nicht Mel Gibson, Sondern Scott Atkins, der als abgebrannter Dojo Besitzer French unbedingt Geld benötigt um seine Schulden und die Miete begleichen zu können. Sein Freund, bietet ihm einen Job an, eine Vermittlung an Tommy Kowalski (knackiger Name, oder?). „Dank mir nicht für so etwas.“ Zu Recht. Zwei Typen auf dem Weg ein paar Jobs zu erledigen, das in einem schnittigen 1971er Cadi-Coupe de Ville mit schönem Look und feinen Weißwandreifen. In Venice stimmt der Beat.
Atkins bekam das Drehbuch und war bei Pay Day als Produzent mit an Bord. Jesse V. Johnson der das Script liefert, bietet hier mal wieder eine Regie der, na ja, sagen wir mal etwas mageren Sorte. Hier wird Dialog an Dialog gekloppt, ebenso wie das Kampfgestammpfe, das routiniert im mageren Setting inszeniert wurde. Trotzdem gibt es Szenen, die zwischenmenschlich so gut rüberkommen, das es echt verwunderlich ist, wenn diese Typen auch mal erzählen wie sie zu dem geworden sind, was sie da jeden Tag als Geldeintreiber und Schläger verzapfen. Erstaunlich gut. Solide Atkins B Ware mit Karateka Einlagen und zwei überzeugenderer Charakteren, die die Schwächen des Drehbuchs auszubessern wissen.