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WilliamWhyler

Kritik von WilliamWhyler

Leider hat der Film nicht ansatzweise die gleiche Schlagkraft, die das Buch von Donald Ray Pollock über „Das Handwerk des Teufels“ in die Magengrube setzt. Wenn alles schlimme dann irgendwann nicht mehr ganz so schlimm ist, dann ist es doch auch wieder gut. Und das ist auch schon etwas. Und ja, der Erzaehler nervt, doch die Motivation der Figuren ist hier leider nicht immer durch ihre Handlungen klar erkennbar und so hätte man das besser ganz anders inszeniert.  Doch den Subtext aus dem Buch zu transportieren ist hier eher schwierig.  Die Darsteller top, das Szenenbild auch,  Auf weite Strecken hingegen wirkt der Film verloren, wie seine Figuren. Um   zwischen all seinen Handlungssträngen klar zu kommen, die es dem Zuschauer durch Zeitsprünge innerhalb der Geschichte nicht gerade erleichtern, diesem Wirrwar ertwas abzugewinnen, fragt man sich die ganze Zeit, okay..mmm..ja und weiter..? Der Roman ist visuell und inhaltlich gut umgesetzt, keine  Frage – doch der Kontext den das Buch liefert, kann ein Film wie dieser hier von Antonio Campos, nicht ansatzweise gerecht werden. Zusammenhanglos wirkende  Szenen bieten in diesem Südstaaten Szenario, leider nicht das, was man erwartet. Auch wenn Holland und Pattinson abliefern, ist in dem Streifen der Wurm drin. Der Funken will nicht überspringen, da fast alle Figuren unsympathisch skizziert und angerissen durch die Szenerie stolpern. Das macht bei der Lauflänge keinen Spass und bleibt am Ende unselig zurück. Das der Roman ebenso geschrieben ist, liegt der Thematik der gebrochenen Menschen, die sie alle samt darstellen, nichts psoitives abgewinnen kann. Sie suhlen sich in ihrem Sumpf, ohne Möglichkeit des Entrinnens, das ist deprimierend und leider auch schlussendlich nichtssagend mit anzusehen. Das der Erzähler selbst, von D.R.Pollock im O-Ton gesprochen wird, ist natürlich eine Ehre für den Film und auch Segnung zugleich. Doch leider muss ich sagen, dass man diesen Südstaaten-Klopper einfach nicht verfilmen kann. Den Soundtrack allerdings kann ich wärmstens empfehlen, als HintergrundMusik bei der anstehenden Lesestunde. Hier erfahren wir, warum manche Menschen nur auf die Welt kommen um zu sterben.

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